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Hamburger TV-Star Steven Gätjen: „Das Molotow ist eine Institution“

TV-Moderator Steven Gätjen
TV-Moderator Steven Gätjen auf dem Roten Teppich beim „Channel Aid“-Charity Konzert in der Elbphilharmonie.
Foto: picture alliance/dpa | Christian Charisius

Dem Hamburg Kult-Club „Molotow“ droht das Aus: Zum Juni 2024 wurde Betreiber Andi Schmidt und seinem Team gekündigt – am bisherigen Standort am Nobitstor (St. Pauli) soll ein Kiezhotel entstehen. Die Nachricht hat für viel Empörung gesorgt – auch TV-Moderator Steven Gätjen hat zur Schließung des „Molotow“ eine klare Meinung. Generell fordert Gätjen mehr Rückhalt für die Kultur-Branche.

Die drohende Schließung des Musikclubs „Molotow“ sorgt seit einigen Wochen für Entsetzen. Der Mietvertrag des Kult-Clubs wurde gekündigt, weil an der Stelle in St. Pauli ein Hotel entstehen soll. Rund 3000 Menschen hatten sich am 30. Dezember zu einer großen Soli-Demo versammelt. Auch aus der Hamburger Politik kommen Forderungen, das „Molotow“ zu erhalten.

Moderator Steven Gätjen sieht bei der „Molotow“-Debatte beide Seiten

TV-Moderator Steven Gätjen wohnt ebenfalls in Hamburg und sagt zum möglichen Ende des Kultclubs: „Das Molotow ist natürlich eine Institution.“

Auf der anderen Seite müssten sich vielleicht auch städtebaulich ein paar Sachen ändern. „Das ist eine Diskussion, da gibt es kein richtig oder falsch. Aber es muss Alternativen geben. Und es muss einfach auch eine Möglichkeit geben, für die Jugend genauso wie für die Älteren wie mich, auszugehen und Spaß zu haben.“

Gätjen wünscht sich mehr Unterstützung für Kulturszene

Bezogen auf die freie Kulturszene wünscht sich Gätjen generell mehr Unterstützung. Es sei immer noch zu spüren, wie Clubs, Konzertreihen und Theater durch die Corona-Pandemie gelitten hätten, sagte der 51-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. „Wenn man sich mal anschaut, wie viele Gewerke mittlerweile gar nicht mehr am Markt sind, und wie dadurch auch die Konzertkosten für Künstlerinnen und Künstler immer teurer werden.“

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Er kenne selbst Berufsmusikerinnen und -musiker, die in der Pandemie lange arbeitslos gewesen und vom Staat auch nicht unterstützt worden seien. „Und das ist etwas, vor allen Dingen in diesen Zeiten, was wir viel mehr unterstützen müssen“, sagte Gätjen am Freitagabend am Rande des live gestreamten Benefiz-Konzerts „Channel Aid“ in der Hamburger Elbphilharmonie, bei dem durch Klicks Spenden für soziale Projekte gesammelt wurden. (dpa/mp)

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