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Deutschlands größte Hits 2023: Auf Platz eins steht ein Hamburger

Haben riesigen Erfolg mit ihrem Song „Komet“: Apache 207 (l.) und Lindenberg.
Haben riesigen Erfolg mit ihrem Song „Komet“: Apache 207 (l.) und Lindenberg.
Foto: dpa/Warner Music | Tine Acke

2023 ist ein Jahr des Triumphs für ältere Rocker. In der Jahreshitparade findet sich auch wieder viel Deutschsprachiges. Und in den Single-Jahrescharts sind Frauen wesentlich präsenter.

Udo Lindenberg steht – zusammen mit dem gut 50 Jahre jüngeren Rapper Apache 207 – in den Jahrescharts bei den Singles ganz vorn. Bei den Alben sind die Rolling Stones an der Spitze. „Yeah, wenn die Experten der Panik-Family den ‚Komet‘ immer und immer höher steigen lassen, weit über die Stratosphäre hinaus ins All… Ey, das ist der Wahnsinn!“, ließ sich Lindenberg am Freitag zitieren. „Total geflasht.“

„Komet“: Udo Lindenberg und Apache knacken Allzeit-Rekord

Der längste Nummer-eins-Hit Deutschlands, ‚Komet‘, ist nun also auch erwartungsgemäß der Hit des Jahres. In der Jahresauswertung der Offiziellen Deutschen Charts schaffte es der eingängige Song des Duos Lindenberg (77) und Apache 207 (26) auf Platz eins, wie GfK Entertainment am Freitag mitteilte. Dahinter landete der Liebeskummer-Popsong „Flowers“ von Miley Cyrus, gefolgt von „Sie weiß“ des Duos Ayliva feat. Mero.

Der im Januar veröffentlichte ‚Komet‘ sei hierzulande mehr als 275 Millionen Mal gestreamt worden, erläuterte GfK Entertainment. „Mit 21 Nummer-eins-Wochen ist es der am häufigsten an der Spitze der Offiziellen Deutschen Charts platzierte Song und mit 42 Wochen, gemeinsam mit ‚Ein Stern (… der deinen Namen trägt)‘ von DJ Ötzi & Nik P., der am häufigsten in den Top 10 vertretene Titel überhaupt.“

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Bei den Alben landeten die Rolling Stones mit dem erst Ende Oktober veröffentlichten „Hackney Diamonds“ auf dem ersten Platz – es ist das erste komplette Album der Rolling Stones nur mit neuen Songs seit 2005.

Dem Sender Hit Radio FFH sagte Mick Jagger (80) in einem am Freitag veröffentlichten Interview: „Auf keinen Fall wollten wir eine nostalgische Weißt-Du-noch-Platte machen, sondern etwas Zeitgemäßes, Modernes!“ Deshalb habe es auch bewusst die Zusammenarbeit mit vielfach deutlich jüngeren Musikern und Produzenten gegeben.

„Album des Jahres“: Rolling Stones schlagen Depeche Mode

GfK Entertainment zitierte am Freitag Ron Wood, es sei „eine Ehre“, das „Album des Jahres“ in Deutschland gelandet zu haben. „Ich hoffe, ihr habt es genauso genossen wie wir, als wir es gemacht haben.“

Die englische Synth-Rock-Band Depeche Mode schuf mit „Memento Mori“ das zweiterfolgreichste Album des Jahres in Deutschland. Platz drei ging an die US-Rockband Metallica („72 Seasons“).

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Die beliebtesten deutschsprachigen Platten der vergangenen zwölf Monate sind von Rapper Apache 207 („Gartenstadt“, Platz vier) und Pop-Altmeister Herbert Grönemeyer („Das ist los“, Platz sechs). Mit 64 Produktionen besetzen deutschsprachige Acts fast zwei Drittel aller Positionen in den Album-Jahrescharts. Das war auch schon in den vergangenen Jahren in etwa so. Erfolgreichster Künstler im Schlagersegment war diesmal Roland Kaiser („Perspektiven“, Platz 13).

Superstar Taylor Swift – laut „Time“–Magazine „Person of the Year“ – eroberte mit „Taylor’s Version“ ihres früheren Albums „1989“ den fünften Platz in den Jahrescharts; Swift brachte so viele Alben wie niemand sonst in den Top 100 des Jahres 2023 unter: nämlich sieben Stück.

Ayliva, Nina Chuba, Taylor Swift: Frauen-Anteil an Jahres-Top-100 verdoppelt

Mit insgesamt sechs Songs konnte die Musikerin Ayliva so viele Titel in die Jahresendauswertung der einzelnen Lieder wie niemand anderes unterbringen. Dank Nina Chuba oder auch Taylor Swift stieg der Anteil an Künstlerinnen in den Single-Top-100 deutlich: Während es 2022 nur 13 Titel von weiblichen Acts in die Jahres-Top-100 schafften, waren es diesmal doppelt so viele: 26.

Insgesamt stammte mehr als die Hälfte (51) der hundert erfolgreichsten Singles des Jahres von deutschen (oder eben deutschsprachigen) Acts. 2022 waren es 42 gewesen, davor 39. Allein deutschsprachiger Hip-Hop mache dieses Jahr fast ein Drittel aller Positionen bei den Singles aus, berichtete GfK Entertainment.

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Im Jahr 2022 war der umstrittene Ballermann-Hit „Layla“ von DJ Robin & Schürze der Hit des Jahres geworden. Bei den Alben hatte 2022 Rammstein mit „Zeit“ vorne gelegen.

Jahrescharts 2023: Top 10 Singles

01: „Komet“ von Udo Lindenberg & Apache 207

02: „Flowers“ von Miley Cyrus

03: „Sie weiß“ von Ayliva feat. Mero

04: „Wildberry Lillet“ von Nina Chuba

05: “ I’m Good (Blue)“ von David Guetta & Bebe Rexha

06: „Zukunft Pink“ von Peter Fox feat. Inéz

07: „Nachts wach“ von Miksu/Macloud & makko

08: „9 bis 9“ von SIRA, Bausa & badchieff SME

09: „Tabu.“ von Yung Yury & Damn Yury

10: „Another Love“ von Tom Odell

Jahrescharts 2023: Top 10 Alben

01: „Hackney Diamonds“, The Rolling Stones

02: „Memento Mori“, Depeche Mode

03: „72 Seasons“, Metallica

04: „Gartenstadt“, Apache 207

05: „1989 (Taylor’s Version)“, Taylor Swift

06: „Das ist los“, Herbert Grönemeyer

07: „Schwarzes Herz“, Ayliva

08: „Glas“, Nina Chuba

09: „Midnights“, Taylor Swift

10: „Die Hoffnung klaut mir niemand“, Kontra K

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