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Darum fluten Hunderte Fans seit dem Morgengrauen den Kiez

Am Abend ist der komplette Spielbudenplatz voll mit Fans.
Am Abend ist der komplette Spielbudenplatz voll mit Fans.
Foto: Marius Röer

Für ihr Idol tun sie alles: Hunderte Fans warten seit dem frühen Mittwochmorgen auf dem Kiez, um sich die besten Plätze für ein Konzert eines Rap-Stars zu sichern.

Das Konzert beginnt erst um 20 Uhr – doch die Fans warten schon seit dem Morgengrauen: Im Docks an der Reeperbahn auf St. Pauli tritt am Mittwoch der südkoreanische Rapper B.I auf. Der 26-Jährige heißt eigentlich Kim Han-bin und ist ein Star in der K-Pop-Szene und reist mit seiner „Love Or Die Tour“ durch Europa.

Schon am Mittag 250 Fans vorm Docks: Riesen-Anstrum für B.I-Konzert

Die Fans sind überwiegend minderjährig – und weiblich. Die meisten sind schwarz gekleidet, haben sich bunt geschminkt und die Haare gefärbt. Am Mittag, als die MOPO sich vor Ort ein Bild vor Ort macht, sind es um die 250 B.I-Ultras. Die Schlange geht die gesamte Taubenstraße entlang bis zur Kastanienallee. Knapp zwei Stunden vor Konzertbeginn war der gesamte Spielbudenplatz komplett voll.

Am Mittwochmittag warteten schon rund 250 Fans vor dem Docks – die Schlange ging bis zur Kastanienallee.Foto: Marius Röer
Am Mittwochmittag warteten schon rund 250 Fans vor dem Docks – die Schlange ging bis zur Kastanienallee.

Die Fans sind gut für das Konzert – und das vorherige Warten – vorbereitet. Mit Kissen und Decken sind sie zum Kiez kommen, um sich einen Platz möglichst weit vorne in der Schlange zu sichern: Zwölf Stunden warten, um dem Idol möglichst nah zu sein.

B.I, der eigentlich Kim Han-bin heißt, tritt am Mittwoch im Dock's auf – seine Fans warten schon Stunden vorher auf dem Kiez.Foto: IMAGO / imaginechina
B.I, der eigentlich Kim Han-bin heißt, tritt am Mittwoch im Docks auf – seine Fans warten schon Stunden vorher auf dem Kiez.

Solche Aktionen sind vor allem bei internationalen Top-Stars wie Taylor Swift oder Harry Styles nicht unüblich. Teilweise zelten die Fans vor den Stadien, um ganz vorne mit dabei zu sein.

In der Schlange kann es teilweise auch rabiat zugehen, wenn jemand drängelt oder den Platz verlässt: Um für Ordnung zu sorgen, notieren private Organisatoren oft die Platzierung in der Schlange mit Filzstift auf die Hand – so auch am Mittwoch vor dem Docks. So wird eine strikte Reihenfolge festgelegt: Wer zuerst da war, hat die besten Chancen, in der ersten Reihe B.I zuzujubeln.

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Die Stimmung in der Schlange ist trotz grauem Himmel und hartem Kiez-Pflaster größtenteils gut: Die Mädchen gackern, freuen sich auf das Konzert. Was man nicht alles für sein großes Idol tut. (roeer/elu)

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