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Festival & Convention: Die „Raketerei“ zündet die Musikerinnen-Rakete!


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Salma mit Sahne macht Folk-Pop. Bei jeder Performance der „Raketerei Festival & Convention“ besteht die Möglichkeit des unmittelbaren Austauschs mit den Künstlerinnen. Foto: Semra Ak

Vier Tage lang Performances, Workshops und Talks

Corona ist doof! Aber wenn man doch irgendetwas Gutes an dieser Pandemie suchen möchte, dann sind das all die tollen kulturellen und musikalischen Dinge, die ständig aus der Not heraus geboren werden. Dazu gehört auch die „Raketerei Festival & Convention“, die vom 26. bis 29. März schon zum zweiten Mal stattfindet. Bei dem Event, das komplett ins Internet verlegt ist, treffen aus ganz Deutschland Musikerinnen und Musikliebhaber aufeinander, um kurze Sets zu spielen, Workshops zu machen, Talks zu lauschen und sich auszutauschen – völlig frei von jeglichen Genre-Grenzen.

„Raketerei“-Gründerin und Festival-Initiatorin Imke Machura. Foto: Raketerei

„Mit einem normalen Online-Festival lockt man die Leute nach einem Jahr Corona nicht mehr unterm Stein hervor“, stellt Imke Machura im MOPO-Interview ganz richtig fest, die die Raketerei-Community als Netzwerk für Musikerinnen in Deutschland gegründet und auch das Festival initiiert hat.

MO XX jongliert an ihrer Loop-Station mit Bässen und Beats. Foto: Raketerei

 

Das Besondere am Raketerei-Festival ist aber, dass die Künstlerinnen ihre Sets vorab aufgezeichnet haben, damit sie während der Performances direkt mit dem Publikum und anderen Acts in den Austausch gehen können. Eine geschlossene Facebook-Gruppe fungiert beim Raketerei-Festival als virtuelles Festivalgelände – vergangenes Jahr entwickelte sich dort etwa ganz spontan über die „Facebook Live“-Fuktion eine Art Jam-Session. „Die Leute haben dort dann auf diese Weise bis in die Nacht hinein zusammen Musik gemacht. Dabei ist ein richtiges Festival-Feeling entstanden“, erinnert Imke Machura sich.

Zuzana Leharová ist eine Geigenrebellin und sprengt alle Genre-Grenzen. Foto: Hayrapet Arakelyan

 

25 Künstlerinnen werden beim Raketerei-Festival performen – den Genres sind keine Grenzen gesetzt. Es trifft Pop auf Folk, auf Jazz, auf Klassik, auf Metal – und immer so weiter! Ally Storch etwa ist eigentlich E-Geigerin bei der Metalband Subway To Sally – beim Raketerei-Festival wird sie aber mit ihrer eigenen Band Ally The Fiddle eine Session spielen. Genre: „Progressive Violin Rock/Metal“ (27.3., 18 Uhr). Ebenfalls sehr spannend dürfte die Performance von Donna Maya werden – die Elektronik-Künstlerin wird das Theremin spielen – ein Instrument, das ganz ohne Berührungen auskommt (26.3., 21 Uhr). Von Roods & Reeds aus Hamburg (27.3., 20 Uhr) und Salma mit Sahne (27.3., 21 Uhr) gibt’s Folk – und MO XX drückt sich über ihre Loop-Station mit Pop, Bässen und Beats künstlerisch aus (26.3., 20 Uhr).

Die Hamburger Singer/Songwriterin Nanée wird über die Frage „Wie politisch und gesellschaftskritisch darf Musik sein?“ diskutieren. Foto. Elena Zaucke

 

Die interaktiven Performances sind aber nicht alles, was das „Raketerei“-Festival zu bieten hat. In zahlreichen Workshops können sich die Musikerinnen weiterbilden: Es wird um Themen wie Booking, Promotion, YouTube-Monetarisierung, Schreibblockaden, Selbstsicherheit auf der Bühne gehen. Im Fokus steht dabei immer die Frage: Was muss ich tun, um in meiner Karriere den nächsten Schritt zu machen? Für das musikliebende Publikum sind wiederum die Talks geeignet, die Hamburger Singer/Songwriterin Nanée etwa wird über die Frage, wie politisch und gesellschaftskritisch Musik sein darf, diskutieren (27.3., 12 Uhr). Sogar eine virtuelle Cocktailbar wird’s geben, für die man nach Ticketbuchung die Zutaten-Liste zugeschickt bekommt.

„Raketerei Festival & Convention“: 26.-29.3., Tickets 24/59/69 Euro, Freundeskreis-Ticket-Erweiterung für 5 Euro möglich, komplettes Line-up und mehr Infos gibt‘s hier!

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