Noch ein Album und eine Welttournee, dann war es das mit Sum 41. Die Pop-Punker aus Kanada haben am Montagabend ihre Auflösung verkündet. Nach 27 Jahren ist die Geschichte der Band auserzählt.
„Wir wollten, dass ihr das zuerst von uns erfahrt“, hieß es in einer am Montag (Ortszeit) veröffentlichten Mitteilung der Musiker: „Sum 41 wird aufgelöst“. Die Band werde alle in 2023 noch anstehenden Tourdaten abschließen und ein letztes Album mit dem Titel „Heaven :x: Hell“ veröffentlichen. Dann werde es noch eine letzte, weltweite Tour geben, „um dies zu feiern“.
Sum 41 dankbar für „beste Momente unseres Lebens“
Teil der Band gewesen zu sein, habe den Musikern seit 1996 „einige der besten Momente unseres Lebens” beschert. Sie seien Ihren Fans dankbar für die Unterstützung. „Wir sind gespannt, was die Zukunft für jeden von uns bringen wird“, hieß es in der Mitteilung weiter. „Danke für die letzten 27 Jahre Sum 41“.
Sum 41 hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Die Kanadier schafften 2001 mit ihrem Hit „Fat Lip“ ihren internationalen Durchbruch und standen in den Folgejahren immer wieder kurz vor dem Aus.
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2014 wurde Leadsänger Deryck Whibley – der Ex von Avril Lavigne – nach Alkoholexzessen mit Leber- und Nierenversagen in ein Krankenhaus eingewiesen. Er verarbeitete seine Sucht im Album „13 Voices“.
In Deutschland sind die kanadischen Punkrocker im Sommer bei „Rock im Park“ in Nürnberg (3. Juni) und „Rock am Ring“ am Nürburgring (4. Juni) zu sehen. In Hamburg trat Sum 41 zuletzt im vergangenen Oktober auf. (dpa/fbo)