Verwaiste Konzertsäle. Verstaubte Scheinwerferanlagen. Verstummte Lautsprecherboxen. Vereinsamte Fans. Das Livemusikgeschäft hat – wie viele andere Branchen auch – in den vergangenen Monaten extrem gelitten. Nur ganz langsam gehen inzwischen auf und vor den Bühnen wieder die Lichter an.
Genau darum geht es der gefeierten kanadischen Künstlerin Leslie Feist, die mit ihrer Musik-Performance „Multitudes“ das Thema jetzt ganz genau beleuchtet. Das Stück, an dem sie aktuell in Hamburg arbeitet, eröffnet am Mittwoch (4.8.) das „Internationale Sommerfestival“ auf Kampnagel, eine Weltpremiere, die bis zum 8. August zwei Mal täglich aufgeführt wird und dann in andere Städte reist.
„Multitudes“ ist eine „intime, radikal gemeinschaftliche und auf den Kopf gestellte Produktion“
„Multitudes“ wird „eine gemeinschaftliche Rückeroberung der Bühne“, so das Festival-Team. „Mit komplett neuer Musik, geschrieben und aufgeführt von Feist und begleitet von Todd Dahlhoff und Amir Yaghmai entwirft sie eine intime, radikal gemeinschaftliche und auf den Kopf gestellte Produktion.“ Das Publikum soll ganz nah am Geschehen auf der Bühne dran sein können – und so ein Teil werden des lange vermissten Live-Gefühls.
„Multitudes“: 4.-8.8., je 18 und 21 Uhr, 48 Euro, Tickets und 3G- bzw. Hygiene-Infos: kampnagel.de