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H.P. Baxxter: „Bin selbst schuld, wenn ich umkippe“

Geerdes: „Natürlich muss man mit Sport gegen den Verfall ankämpfen.“
Foto: picture alliance/dpa | Georg Wendt

Für Musiker ist das Älterwerden so eine Sache. Die einen blühen nochmal richtig auf, andere hadern mit sich und dem drohenden Bedeutungsverlust. Wie es „Scooter“-Star H.P. Baxxter damit zurzeit ergeht, verriet der Ostfriese jüngst in einem Interview.

„Scooter“-Frontmann H.P. Baxxter (58) hadert mit dem Altern. „Techno ist Bewegung und Energie. Wenn das mal nicht mehr da ist, wird es hart“, sagte der aus Ostfriesland stammende Sänger im Interview des „Tagesspiegel“ (Donnerstag). „Darum verdränge ich das mit dem Altern, so gut es geht“, sagte er. „Solange man im Geschehen ist, hält einen das fit und frisch. Natürlich muss man mit Sport gegen den Verfall ankämpfen.“

Geerdes: „Alter, das geht nicht mehr“

Das Feiern lässt sich der Musiker, der mit bürgerlichem Namen Hans Peter Geerdes heißt und im Hamburger Norden lebt, dennoch nicht nehmen. „Um Silvester hatte ich vier wilde Nächte auf Sylt und war danach fertig. Da dachte ich: Alter, das geht nicht mehr“, erzählte er. „Letztlich bin ich ja selbst schuld, wenn ich umkippe. Aber das ist in mir drin und ich glaube, das kriegt man auch nicht mehr raus.“

Am Donnerstag ist der Dokumentarfilm „FCK 2020 – Zweieinhalb Jahre mit Scooter“ in den deutschen Kinos angelaufen. Regisseurin Cordula Kablitz-Post wirft darin einen Blick auf die Band und deren Frontmann H.P. Baxxter. Begleitet wird Scooter dabei, wie sie trotz Pandemie ihr 20. Album veröffentlichen.

Freiheit ist für ihn das höchste Gut

Der Sänger kritisierte im Interview auch die Corona-Politik der Bundesregierung. „Ich war kurz davor, gegen die Corona-Maßnahmen zu demonstrieren, aber da hat mein Manager mich zurückgehalten“, sagte er. „Also ich rede jetzt von 2021, nicht vom Anfang der Pandemie – da war das richtig, dass man nichts macht. Aber später hatten wir den Blick von außen.“ In Schweden und England habe er ohne Auflagen Konzerte spielen können, aber in Deutschland sei das „so starrköpfig“ gewesen. „Ich sehe mich als Freigeist. Und für mich ist Freiheit das wichtigste, das höchste Gut.“

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Mit mehr als 30 Millionen verkauften Tonträgern und unzähligen Auszeichnungen gehört die Band zu den erfolgreichsten deutschen Acts.

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