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„Das bockt, Leute!“: Kettcar mit ganz besonderem Neujahrs-Konzert im Knust

Band auf der Bühne
Das erste Konzert des Jahres: Kettcar am frühen Neujahrsabend im Knust
Foto: Sebastian Madej

Neujahr in Hamburg, das heißt: Regen, wolkenschwere Dunkelheit bis zum Sonnenuntergang, alles grau, Katerstimmung überall. Überall? Nein! Denn im Knust wummert und tönt es, hier wird geklönt und gelacht, überall strahlende Gesichter. Kettcar haben zum „Neujahrsmatineekonzert“ geladen. Und das gab es so wirklich noch nie.

Gesungen wird natürlich auch. Aber erst einmal nicht von der Band. Denn zum Programm gehört – nach Sektempfang, Kaffee & Kuchen und Schnapsbüfett, das heute ist schließlich kein gewöhnlicher Tag – Akustik-Karaoke. Und das geht so: Die Band spielt, fünf Leute, die sich vorher mit ihrem Lieblingssong dafür beworben haben, singen. Dirk („48 Stunden“), Sandra („Rettung“), Hannes („Balkon gegenüber“), Josephine („Balu“) und Benne („Ich danke der Academy“) – unter tosendem Applaus. Auch von der Band.

„Neujahrsmatineekonzert“: Kettcar starten 2024 im Knust

„Das machen wir noch mal, das bockt, Leute!“, ruft Sänger Marcus Wiebusch, freut sich und geht dann doch von der Bühne. Aber nur, um kurz darauf zurückzukommen – zum „echten“ Kettcar-Konzert. Zum Start gibt’s „Money Left To Burn“ und wenig später eine Ansage, auf die hier alle gewartet haben: „Wir haben 2024 was vor“, sagt Wiebusch. Das jetzt, das sei nur der Auftakt. „Wir haben eine neue Platte gemacht!“ Kommt am 5. April und heißt „Gute Laune ungerecht verteilt“.

Vorne Benne am Mikrofon, Textblatt in der Hand. Hinten die Band auf BarhockernFoto: Sebastian Madej
Zum Start gab’s Akustik-Karaoke: Die Band spielt, Fans singen. Wie Benne, der sich „Ich danke der Academy“ ausgesucht hatte.

Ein erster Song davon steht im Knust auch auf der Setlist: „Doug & Florence“, gar nicht groß als „neu!“ anmoderiert, fügt sich ein in einen Abend voller guter Songs und kluger Gedanken. „Paketzusteller of the world unite and take over!” – denn so richtig glatt läuft längst nicht alles, wir als Gesellschaft haben weiterhin eine Menge auf dem Zettel. Auch die Anti-Homophobie-Hymne „Der Tag wird kommen“ und „Den Revolver entsichern“ mit der Zeile „Von den verbitterten Idioten nicht verbittern lassen“ (Bassist Reimer Bustorff: „Wir haben den Song 2016/2017 geschrieben und bis heute hat sich nichts verändert“) werden gesungen. Natürlich wieder vom ganzen Saal.

Neues Album: „Gute Laune ungerecht verteilt“ kommt im April

Dieser Nachmittag, dieser frühe Abend im Knust, das ist ein Geschenk an die Fans. Und so endet dieses „Neujahrsmatineekonzert“ mit einer geballten Ladung Indierock-Hits: „Landungsbrücken raus“, „Trostbrücke Süd“, „Kein außen“, „Deiche“. „Wir haben nichts erwartet und sind bass erstaunt“, sagt Bustorff zum Schluss. Frohes Neues? Aber hallo!

„Yeah! Yeah! Januar!“: Die MOPOP-Gewinnspiel-Aktion

Auf dem MOPOP-Instagram-Kanal verlosen wir ab heute Mittag 1 x 2 Tickets für das Kettcar-Konzert am 27.4. (19.30 Uhr, 49,30 Euro) in der Sporthalle.

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