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„Brøkebutlive“: Diese Hamburger bieten jungen Musikern eine Online-Bühne!

Auch die Rapperinnen Finna (vorne rechts) und Queen Who (vorne links) unterstützte die Crew von Brøkebutlive. Das Projekt kooperiert zur Zeit hauptsächlich mit Künstlern vom Hamburger Label Audiolith. Foto: Anja Behrens
Auch die Rapperinnen Finna (vorne rechts) und Queen Who (vorne links) unterstützte die Crew von Brøkebutlive. Das Projekt kooperiert zur Zeit hauptsächlich mit Künstlern vom Hamburger Label Audiolith. Foto: Anja Behrens
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Brøkebutlive“- der Name ist Programm. Phillip Mall, ein Kameramann aus Hamburg, hat in der Corona-Zeit ein Streaming-Format für Konzerte ins Leben gerufen. Jungen aufstrebenden Künstlern wird damit eine Bühne geboten – live und im Internet.

Wenn der Künstler nicht zur Bühne kann, kommt die Bühne halt zum Künstler. Aus dieser Idee heraus ist in der Corona-Zeit die Initiative „Brøkebutlive“ entstanden. Der Plan: Pandemie-gerechte Konzerte kostenlos per Livestream übertragen und lokale Künstler damit unterstützen.

„Künstler, die derzeitig keine Bühne haben, bekommen die Chance mit uns einen Live-Gig zu produzieren.“

Gründer Phillip Mall (33)

Bisher hat „Brøkebutlive“ mit Künstlern wie Kalipo, Nico Suave und Finna zusammengearbeitet. Am Samstag findet das nächste Livestream-Konzert statt, zu Gast sind Die Cigaretten und der Solokünstler Bahrenfeld (beide sind beim Hamburger Label Audiolith unter Vertrag). Übertragen wird live u.a. mit Drohnenaufnahmen direkt aus dem Euler-Hermes-Hochhaus in Bahrenfeld, welches leer steht und bis zum Herbst 2021 abgerissen werden soll. Zusätzlich werden beim Gig Spenden für den guten Zweck gesammelt. Diesmal für Sea-Watch.

Im Element: Selbstständiger Kameramann und Brøkebutlive-Gründer Phillip Mall. Foto: Anja Behrens
Im Element: Selbstständiger Kameramann und „Brøkebutlive“-Gründer Phillip Mall. Foto: Anja Behrens

Das Konzert von Die Cigaretten und Bahrenfeld wird am Samstag (17. Oktober), um 18 Uhr, live vom Euler-Hermes-Hochhaus im „Brøkebutlive“-Livestream über Facebook und YouTube übertragen.

„Brøkebutlive“: Etwas fehlt noch zum Livestream-Glück

Hinter „Brøke“ – wie der Initiator das Projekt liebevoll nennt – steckt eine Handvoll Hamburger Medienprofis. Mall selbst hat bereits zehn Jahre Erfahrung als selbstständiger Kameramann und Regisseur für Dokumentar- und Werbefilme. Mit an Bord hat er den Hamburger Producer Karl-Leon Behr und für die technische Umsetzung das Produktionsstudio „keep on“ von Ronja Hartmann.

Brøkebutlive füllt die Show mit Industriecharme, Lichteffekten und Verstärkern wie hier beim Konzert von Nico Suave. Foto: Anja Behrens
Brøkebutlive füllt die Show mit Industriecharme, Lichteffekten und Verstärkern wie hier beim Konzert von Nico Suave. Foto: Anja Behrens

Es fehlt noch eins: die Reichweite. Deshalb sucht „Brøkebutlive“ nach einem Partner, mit dem das Projekt wachsen kann. „Ihr gebt uns die Plattform, wir liefern Livestreams, Aftermovies, Fotoreihen und Pressefootage“, so Mall.

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