In Hamm-Süd ist am Wochenende richtig was los – ja, wirklich! „Schuld daran“ ist das „Osterbrooklyn“, ein kleines Musik-Festival von der Nachbarschaft für die Nachbarschaft. Von morgen bis Sonntag liefert es ein sehr nettes und kostenloses Programm.
Seinen Namen hat das Festival vom Osterbrook, einem kleinen, aber eher raueren Quartier zwischen Gebrauchtwagenhändlern und Bordellen im Osten Hamburgs, das für 3500 Menschen ihr Zuhause ist. Für den Rest der Hamburger ist es wahrscheinlich ein unbekannter weißer Fleck am Rande von Hamm-Süd.
Initiiert wird es vom „Boot e.V.“, einem Verein aus ungefähr 50 Nachbar:innen, der „ein Zeichen für eine positive Entwicklung und gute Nachbarschaft“ setzen und „einen neuen sozial ausgerichteten Kern für Gemeinsamkeit, Sport und Kultur“ erschaffen will. Das Festival findet nun schon zum sechsten Mal statt – nicht wie sonst auf dem Löschplatz, sondern auf dem Vereinsgelände am Osterbrookplatz 18a.
Morgen gibt’s um 16.30 Uhr mit Funk und Pop von S. Belly den Auftakt, danach spielen Die Spams (Beat-Punk) und der HipHop-Beatmaker Atik Yomin. Am Samstag öffnen die Türen schon um 15 Uhr, es werden The Feeling Tones (Americana-Rock), Trebor (Pop, House und Dance) und DJ Ben Ethek (Soul und R‘n‘B) spielen. Am Sonntag gibt‘s dann ein Familienkonzert von den Honigkuchenpferden (ab 14 Uhr). Übrigens: Im November folgt ein zweiter Teil – die „Osterbrooklyn Wintertime“ wird in der Fabrik der Künste im Kreuzbrook stattfinden.FRED
Osterbrooklyn: 15.-17.9., Osterbrookplatz 18a, kostenlos, boot-in-hamburg.de