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„Husum Harbour“ mit Francesco Wilking & Co.: Ab in den hohen Norden!

Für Headliner Franceso Wilking ist ein besonderer Slot reserviert: Er spielt am Sonntagmorgen beim „Husum Harbour“.
Für Headliner Franceso Wilking ist ein besonderer Slot reserviert: Er spielt am Sonntagmorgen beim „Husum Harbour“.
Foto: Francesco Wilking

Es gibt die riesigen Festivals wie „Hurricane“, „Rock am Ring“ & Co. Aber dann gibt es eben auch noch die kleinen, feinen und besonderen. Das „Husum Harbour“ ist genau so eins: Kommenden Samstag und Sonntag steigt es im dortigen Speicher – Musikliebhaber:innen sollten den Trip in den noch höheren Norden unbedingt wagen.

Sebastian Madej ist Booker und Organisator des „Husum Harbour“. Foto: Dennis Dirksen

Sebastian Madej, der Festival-Organisator und -Booker, ein in Hamburg lebender Nordfriese und gleichzeitig freier Fotograf für MOPOP, bezeichnet das „Husum Harbour“ im Speicher als seine Insel: „Eine Insel der Ruhe, trotz gleichzeitig großartiger und manchmal auch lauter Musik. Eine Insel der Entspannung trotz vieler wundervoller Menschen auf kleinstem Raum“, schwärmt er im MOPOP-Gespräch. 2011 hat er das „Husum Harbour“ zusammen mit der damaligen Speicher-Geschäftsführerin  ins Leben gerufen, bucht es seitdem allein und organisiert alles. „Veranstalter ist aber der Speicher Husum“, betont er. „Ohne den Einsatz der ganzen ehrenamtlichen Helfer:innen dort könnte es nicht stattfinden.“

Hinter Nichtseattle steckt Songwriterin Katharina Kollmann. Foto: Noel Richter

Wonach wählt Sebastian Madej die Musik-Acts aus? „Ganz einfach: Mich müssen sie irgendwie kicken“, sagt er. In den letzten Jahren waren etwa Thees Uhlmann, Gisbert zu Knyphausen, Antje Schomaker oder Matthew Caws von Nada Surf Gäste. In diesem  Jahr sieht das Line-up so aus:  Tausendsassa, Songwriter und Komponist Francesco Wilking ist der Headliner. Ihn kennt man natürlich von Die Höchste Eisenbahn oder Tele – aber auch sein Projekt Crucchi Gang, bei dem deutsche Künstler:innen auf Italienisch sangen, war ein Volltreffer.  Boy In The Bubble ist das folkig-rockige Soloprojekt von Sönke Torpus, der in Hamburg durch Torpus & The Art Directors oder Ove auch kein Unbekannter ist.  Weitere Namen: Newcomer Symøn, der von Udo Lindenberg himself entdeckt wurde, das gehypte Indie-Projekt Nichtseattle von Songwriterin Katharina Kollmann und The Campfire Camaraderie, die vor Spielfreude nur so strotzt. „Das Gute am kleinen Husumer Speicher ist, dass sich die Musiker:innen dort gar nicht separieren können“, erzählt Madej. „Publikum und Acts vermischen sich also ständig.“

Sönke Torpus kommt mit seinem Solo-Projekt Boy In The Bubble zum „Husum Harbour“. Foto: Aloha Burn

Noch eine Besonderheit des „Husum Harbour“: Die Acts spielen fast alle Samstagabend – nur der Headliner ist am Sonntagmorgen um  11.30 Uhr dran – eine Tradition, die sich mittlerweile etabliert hat. Verkatert-musikalisches Festival-Frühstück mit Francesco Wilking, was will man mehr?

„Husum Harbour“: Speicher Husum, 1.4., 19.30 Uhr, und 2.4., 11.30 Uhr, Kombi-Tickets ab 31,60 Euro hier

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