Folgen Sie uns

Wonach suchen Sie?

Konzerte

Libertines mit Pete Doherty in Wilhelmsburg: Alles daran hätte schiefgehen können

The Libertines Frontmann Pete Doherty am Freitagabend in der Wilhlemsburger Mehrzweckhalle.
The Libertines Frontmann Pete Doherty am Freitagabend in der Wilhlemsburger Mehrzweckhalle.
Foto: Sebastian Madej

Dieses Konzert hätte alles werden können. Die Libertines? Mit Pete Doherty? In der Wilhelmsburger Mehrzweckhalle? Alles daran hätte schiefgehen können.

Und doch: Mehr als pünktlich standen die „Likely Lads“ am Freitagabend auf der Bühne der Edel-Optics-Arena, adrett in Anzügen. Und die Fans? Die hatten schon beim Anblick des großen Banners mit dem Namen der britischen Indieband feuchte Augen bekommen und waren noch vor dem ersten Ton überaus guter Laune.

Die Libertines in Wilhelmsburg vor ausverkauftem Haus

Die Halle war voll, das Energielevel hoch. Doch beim ersten Song, „Vertigo“, hakte es noch. Der Sound machte Probleme, der Gesang war zu leise, die Musiker schienen sich gegenseitig nicht richtig zu hören. Doch mit jeder folgenden Nummer wurde das besser, „Time For Heroes“ löste dann alles ein, was die Fans sich erhofft hatten.

Das könnte Sie auch interessieren: Taylor Swifts neues Album „Midnights“ ist ein „Wilder Ritt“

Die Stimmung innerhalb der Band wirkte überaus harmonisch, Pete Doherty (angeblich seit einer Weile clean, dafür inzwischen etwas rundlicher) und Carl Barat schäkerten immer wieder miteinander. Das war ja durchaus schonmal anders. Aber an diesem Abend in Wilhelmsburg schienen alle vier Libertines wirklich Lust darauf zu haben, den Fans die alten Kracher vorzuspielen. Den Albumklassiker „Up The Bracket“ gab es komplett zu hören, dann eine kleine Pause, die von Roadies fleißig genutzt wurde, um letzte Soundprobleme zu beheben.

Stimmung innerhalb der Libertines wirkte harmonisch

Und anschließend noch eine satte Ladung Hits obendrauf – „What Katie Did“, „Can’t Stand Me Now“ und schließlich „Don’t Look Back Into The Sun.“ Die Menschen tanzten, Bierbecher flogen und selbst auf der Bühne lagen sich schließlich alle in den Armen. Sehr schön war das. Man hofft heimlich, dass nach dieser wildvergnügten Rückschau vielleicht gar eines Tages neue gemeinsame Projekte der Band folgen.

Das könnte Dich auch interessieren

Konzerte

Es geht wieder los – und wie! Denn das Programm des Stadtpark Open Air 2024 ist üppig, vielseitig und stark! Für einige Shows gibt...

Anzeige

Mehr als 2250 Newcomer haben sich für den Bühne Frei! Contest 2024 von „Let The Players Play“ beworben. 21 Talente haben es geschafft: Sie...

Storys

Vor rund 40 Jahren veröffentlichte Billy Idol das Album, das seine Karriere prägte. Nun erscheint eine Jubiläumsausgabe von „Rebel Yell“ mit Musik, die nie...

News

40 Jahre nach Erscheinen ihres Debütalbums blickt die Band Bon Jovi in einer Doku-Serie zurück. Dabei zeigt sich Sänger Jon Bon Jovi ungewohnt verletzlich....