Wenn Ina Müller in den „Schellfischposten“ lädt, wird es oft richtig deftig. Bei der 56 Jahre alten Musikerin und TV-Talkerin darf noch frei Schnauze gesabbelt, getrunken und geraucht werden. Besonders der ausgiebige Konsum tabakhaltiger Produkte habe ihr schon häufig gute Kontakte verschafft.
„Ich möchte wirklich niemanden zum Rauchen animieren“, sagte Ina Müller der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ). Trotzdem hat die 56-Jährige nach eigenen Worten mit dem Rauchen gute Erfahrungen gemacht. Auf ihrem Album „55“ hat sie dem Thema sogar ein eigenes Lied namens „Rauchen“ gewidmet.
„Inas Nacht“: Ina Müller will kein Vorbild sein
„Ich beschreibe in dem Song nur einen Gedanken, der mich einmal nachts hochschrecken ließ: Dass mein Leben mit komplett anderen Menschen wohl auch anders verlaufen wäre, wenn ich nie geraucht hätte“, erklärt Ina Müller den Song. Ihre besten Freundinnen seien heute noch die, die damals mit ihr Rauchen gegangen seien. „Ich war immer da, wo die Raucher waren. Fast alle Menschen, die mir mal wichtig waren, habe ich in irgendwelchen Raucherecken getroffen.“
Als Vorbild wolle sie keinesfalls gelten, betonte Müller zudem in dem Interview. Sie sitze in ihrem Sabbel-Late-Night-Talk „Inas Nacht“ in einer Kneipe und trinke Alkohol – da sei sie kein Musterbeispiel.
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„Vorbilder sind vielleicht wichtig für Kinder, wenn ein Fußballer wie Toni Kroos, den ganz viele kleine Jungs toll finden, sagt: ‚Keine Macht den Drogen‘, macht das für mich Sinn.“ Aber welches Kind schaue denn um Mitternacht ihre ARD-Sendung und sage dann „Mama, Mama, was die alte Frau da sagt, finde ich auch.“ (DPA)
