US-Rocklegende Iggy Pop („The Passenger“) hat ein neues Album angekündigt. Es trägt den Titel „Every Loser“ und soll am 6. Januar veröffentlicht werden, wie der 75 Jahre alte „Godfather Of Punk“ auf Instagram schrieb.
Der Nachfolger seines 2019 veröffentlichten Albums „Free“ enthält auch den energiegeladenen Rocksong „Frenzy“, den der Musiker Ende Oktober veröffentlicht hat. „Every Loser“ ist Iggys 19. Soloalbum und sein erstes, das über die kürzlich verkündete Partnerschaft zwischen Atlantic Records und Gold Tooth Records erscheint, dem neu gegründeten Label des Grammy-ausgezeichneten, vielfach Platin-dekorierten Produzenten Andrew Watt. Iggy Pop sagt über die Zusammenarbeit Folgendes:
Ich bin der Typ ohne Shirt, der rockt. Andrew und Gold Tooth verstehen das und wir haben auf altmodische Weise zusammen eine Platte gemacht. Die Musiker sind Typen, die ich seit ihrer Kindheit kenne, und die Musik wird euch aus den Latschen hauen.
Iggy Pop (75)
„Every Loser“ besinnt sich auf Iggys ursprüngliche Wurzeln im punkigen Rock’n‘Roll, während die Texte ebenso wie die Klangpalette fest im Hier und Jetzt verortet sind.
Wie schon bei „Frenzy“, steuert Produzent Andrew Watt Gitarre und Backgroundgesang bei, Duff McKagan den Bass und Chad Smith von den Red Hot Chili Peppers das Schlagzeug. Außerdem sind Mitglieder von Blink 182, der Foo Fighters, Guns N‘ Roses, Jane’s Addiction und Pearl Jam mit auf dem Album dabei.
Iggy Pop, der eigentlich James Newell Osterberg heißt und den Spitznamen seit der Zeit seiner Highschool-Band The Iguanas (Die Leguane) hat, war schon Punk, als es Punk noch gar nicht gab. Statt Liebe, Frieden und Gemeinsamkeit besangen er und seine Band The Stooges Ende der 60er Langeweile und Frustration seiner Generation. Bei seinen Bühnenshows demonstriert er, dass ihn nur Schmerzen aus der Langeweile befreien konnten: Er robbte nackt durch Glassplitter, schmierte sich mit Erdnussbutter voll, goss heißes Wasser über seine Hose und taumelte blutend von der Bühne. Auch dieses Jahr im Stadtpark lieferte er mit seinen 75 Jahren noch eine wilde Show ab
