Wer kennt sie nicht, die dunklen Gassen einer Großstadt, durch die man nachts nur ungern geht? Und auch im Leben gibt es solch dunkle Abschnitte, die durchschritten werden müssen. Wäre es da nicht gut, jemanden zu haben, der den Arm um einen legt und mit einem mitgeht? Genau das soll das neue Album von Soul-Pop-Sängerin Miu.
Auf „Crime Alley“ (über miu-music.org) geht es um Krisen und Hoffnungslosigkeit, um Mit-sich-Hadern und Schwarzmalerei. Eher schwere Kost, aber mit den vielen Streichern, Chören und Gitarrenklängen berührt Mius Musik auf eine melancholische und doch tröstlich-verständliche Weise.
„Vermutlich sind die Songs die persönlichsten und ernstesten, die ich bisher veröffentlicht habe, und die Platte wird wohl eher kein Partykracher“, sagt die Hamburgerin. „Aber ganz bestimmt holt sie einen ab, wenn man sich in dieser Welt manchmal verloren fühlt.“ Und weil die Musik richtig gut ist, hat sie einen Platz im „Tatort“ bekommen. In „Totes Herz“ läuft ihre Single „Transience“ in der letzten Szene.
Single: „Transience“ (ab 6.1.), hier presaven für Streaming-Dienste
TV-Termin: „Tatort“, 8.1., 20.15 Uhr, Das Erste