Natürlich war das erste angekündigte Konzert von Abramowicz und The Kecks am 11. September im Molotow Backyard schwuppdiwupp ausverkauft. Jetzt hat der Club aber fünf weitere Konzertabende angekündigt – die meisten sind kostenlos!
Klar ist, dass man mit so kleinen Shows in Corona-Zeiten eh kaum Geld verdient – höchstens durch Getränkeverkauf. Deswegen dachten sich die Molotow-Leute: Wir wollen jetzt erst mal zelebrieren, dass wir überhaupt wieder irgendwie Shows veranstalten können:
„Wir möchten es allen ermöglichen, endlich wieder Live-Musik erleben zu können. Wir wissen nämlich, dass viele unserer Gäste von Kurzarbeit oder sogar coronabedingter Arbeitslosigkeit betroffen sind.“
Fenja Möller vom Molotow
Eine ziemlich großartige Maßnahme! Die Konzert-Liste liest sich wie folgt:
11.09.: Abramowicz, Support: The Kecks (ausverkauft)
24.09.: Pabst, Support: Die Cigaretten (Eintritt frei)
25.09.: Vizediktator (Eintritt frei)
01.10.: Tom Allan & The Strangest (Tickets ab 8 Euro)
08.10.: Leto, Support: Zoi!s (Eintritt frei)
16.10.: Talk Show (UK) (Eintritt frei)
29.10.: DenManTau (Eintritt frei)
Pabst aus Berlin machen herrlichen Indie-Garagenrock, bei dem es schwer wird, auf dem Stuhl sitzen zu bleiben. Aber muss man ja, sonst werden die Corona-Regeln gebrochen. Auch ihr Support Die Cigaretten – sie sind neu bei Audiolith unter Vertrag – steht ihnen in Nichts nach: Das ist feinster Punk und Grunge. Und um Gottes Willen: Der Sänger sieht auch noch aus wie Kurt Kobain!
Der Rock’n’Roll-Reigen des Molotows geht freudig weiter mit „Straßenpop“ von Vizediktator, feinstem Indierock von Tom Allan & The Strangest, Punkrock direkt aus Hamburg von Leto, Postpunk von Zoi!s, Rock mit Sensationsstimme von Talk Show aus London und zuletzt Indie von DenManTau.
Noch mal: Alle Konzerte finden natürlich unter Corona-Abstandsbestimmungen statt. Bei den kostenlosen Konzerten gilt die Regel „First come, first serve“, der Einlass startet immer um 18 Uhr. Beim Termin von Tom Allan & The Strangest am 1. Oktober gibt es vorab Tickets hier zu kaufen.
Für das Molotow selbst kann hier gespendet werden.
