Von David Siems
Jasmin Stocker ist so etwas wie das gute Gewissen der deutschen Popmusikszene. Seit dem Ende von Wir sind Helden beklagen viele die Veränderung und die Verwässerung in der Musiklandschaft. Der Vorwurf: Zu viel Oberfläche, zu wenig Inhalte. Kommerzielle Musik, gepaart mit Haltung und Coolness – geht das überhaupt?
Bei Mine auf jeden Fall, wie Jasmin Stocker auf der Bühne heißt. Ursprünglich kommt sie aus dem HipHop, besuchte die Popakademie in Mannheim, aber der Punk in ihr sagte: Ach, das mit dem Abschluss ist gar nicht so wichtig, das Talent ist wichtiger.
Für Danger Dan, einen Kollegen mit gleicher politischer Gesinnung, Haltung und kommerziellem wie künstlerischem Anspruch, arrangierte sie zuletzt die Streicher auf seinem Album „Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt“.
Ihr größtes Vorbild: Peter Fox, der mit „Stadtaffe“ 2008 ein ganz neues Genre begründete. Und mit gleicher Verve geht sie auch auf ihrem aktuellen Album „Hinüber“ zu Werke, wo sie dem Song „Unfall“ die ungerechte Verteilung der Reichtümer auf der Welt beklagt, ohne weinerlich, hysterisch oder oberflächlich zu klingen. Diese Frau ist wertvoll für den deutschen Pop, der lange auf eine Musikerin mit solch einer Sprengkraft gewartet hat. DS
Fabrik: 7.10., 20 Uhr, Tickets ab 35 Euro hier
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Für das fast ausverkaufte Konzert von Mine am 7. Oktober in der Fabrik verlosen wir noch 2×2 Tickets. Viel Glück!
Für die Teilnahme einfach eine Mail mit dem Betreff „Mine“ an [email protected] schreiben und folgende Frage beantworten: Wie heißt ihr aktuelles Album? Die Kontakdaten bitte nicht vergessen.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeschluss: 6.10., 10 Uhr.Veranstalter des Gewinnspiels ist die Morgenpost Verlag GmbH. Bei einer Teilnahme gelten unsere AGB als akzeptiert. Diese AGB finden Sie unter www.mopo.de/gewinnspiel-agb.
