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„Baltic Soul Weekender“: Familientreffen direkt an der Ostsee

Highlight! Levanna McLean auf dem „Northern Soul“-Floor
Highlight! Levanna McLean auf dem „Northern Soul“-Floor
Foto: Fabian Lippke

„One love! One soul!“, ruft der sympathische Moderator vor jedem Auftritt beim 17. „Baltic Soul Weekender“ in Weissenhäuser Strand. Und so ist es auch – man müsste eigentlich nur noch „One family!“ dazurufen, denn das Soul-Festival ist wirklich ein Familientreffen.

Als am Freitag ca. 5000 Menschen anreisen, gibt’s das typische Festival-Gewusel. Zu viele Autos, zu wenig Parkplätze zum Ausladen – und überhaupt: Wo befindet sich eigentlich die eigene Unterkunft? Durch die Buchstaben- und Nummernbezeichnung muss man erst mal durchsteigen. Aber danach ist alles gut. Mitgebrachte Anlagen in den Vorgärten der Wohnungen überschallen sogar die frechen Möwen. Und wenn man das erste Mal durch die Dünen-Galerie schlendert, vorbei an der Fotostrecke aus den vergangenen Jahren, dem Badeparadies, den Restaurants und den Plattenverkäufern, ist man im Festival-Feeling.

Im großen Zelt ist eins der ersten Konzerte das des Baltic Soul Orchestras, das etwa den Klassiker „Music Was My First Love“ in Soul-Gewand spielt. Eine schöne Botschaft ganz am Anfang.

Aloe Blacc war Headliner: Hier gibt es ein Interview mit ihm

Neben den ganzen Konzerten ist aber das eigentliche Herz des Festivals die runde und mit viel Holz ausgestattete Location „Alm“, ein „Rare & Northern Soul“-Floor, wo auch immer mal wieder Einlass-Stopp herrscht. Denn dort legen ständig international bekannte Soul-DJs auf. Etwa Eddie Piller, der schon Jamiroquai-Alben produzierte, Mick Farrer, der schon seit den 80ern aktiv ist, Festival-Gründer Dan Dombrowe selbst oder allen voran die absolut bezaubernde und strahlende Levanna McLean, die nebenbei so wunderbar hinter ihren Turntables tanzt. Kein Wunder, dass schon Pharrell Williams auf ihre Tanzvideos aufmerksam wurde! Besonders an dem Floor ist auch, dass immer wieder andere DJs einfach nur vorbeischauen – etwa Mousse T., DJ Mad oder Mirko Machine –, um einfach die Musik zu genießen.

Höhepunkt ist Samstagabend der Auftritt von Headliner Aloe Blacc (siehe Interview). Weil er Lust hat und weil er es sich einfach erlauben kann, besteht sein Set aus seinen Hits, aber vor allem auch aus sehr vielen Covern wie „What’s Going On“, „Maneater“, „No Woman, No Cry“ oder „Superstition“.FRED

Für den 18. „Baltic Soul Weekender“ (3.-5.5.2024) kann man unter baltic-soul.de Tickets kaufen.

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