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Wacken: Kompletter Anreise-Stopp! Niemand darf mehr aufs Festivalgelände – und ins Dorf

Wacken
Metal-Fans spielen auf dem vom Regen aufgeweichten und schlammigen Festivalgelände mit einem Ball. Das Wacken Open-Air (WOA) vom 2. bis 5. August gilt als größtes Heavy-Metal-Festival der Welt und ist mit 85 000 Besucherinnen und Besuchern ausverkauft. +++ dpa-Bildfunk +++
Foto: dpa

Erst der Auto-Stop, jetzt der komplette Anreisestop: In Wacken dürfen jetzt keine weiteren Fans mehr aufs Gelände! Und wer kein Festivalbändchen hat, darf auch nicht ins Dorf.

Kurz vor dem Start teilte das Festival am frühen Mittwochmorgen bei Instagram mit, die „vernünftige Besucherkapazität“ sei angesichts der Wetterlage erreicht. „Jede weitere Reise muss mit sofortiger Wirkung eingestellt und storniert werden.“

Zum ersten Mal in der Geschichte des Festivals sei diese Entscheidung gefallen. „Wir sind sehr traurig, aber die weiterhin schwierige Wetterlage lässt uns leider keine andere Wahl“, hieß es weiter.

Fans reagierten ungehalten und kritisierten eine „unterirdische Kommunikation“. Einige hatten stundenlang vor dem Gelände ausgeharrt. Am Mittwochvormittag startete das Festival. Wacken-Chef Thomas Jensen richtete zuvor emotionale Worte an die Metalheads.

Auch Dorf Wacken ist ohne Bändchen tabu

Am Mittwochmittag gaben die Festival-Macher bekannt: Auch das Dorf Wacken ist für Metal-Heads ohne Festivalbändchen tabu.

„Es gibt dort keine Parkplätze für Wacken-Open-Air-Besucher, die nur ins Dorf kommen wollen“, heißt es in einer Mitteilung der Organisatoren bei Instagram. Shuttles und öffentlicher Verkehr seien voll und kurz vor der Überlastung.

Wacken-Chef: Hoffe, die Hälfte ist drinnen

Am Dienstagabend hatte Festival-Mitbegründer Thomas Jensen der Deutschen Presse-Agentur gesagt: „Ich hoffe, dass wir die Hälfte drinnen haben oder noch mehr.“ Sicherheit habe bei den Veranstaltern oberste Priorität. Erwartet wurden ursprünglich rund 85.000 Metalfans.

Die Zustände rund um den beschaulichen Ort und die Ankündigungen, keine Fans mit Autos mehr auf die aufgeweichten Areale zu lassen, hatten bereits am Dienstag bei einem Teil der Besucher für Unmut gesorgt. (mp/dpa)

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