Das Metal-Festival steuert auf das Konzert-Highlight schlechthin zu: In Wacken soll erst die US-Band Megadeth spielen und kurz danach die britische Gruppe Iron Maiden. Wird das Wetter nach dem Chaos-Start jetzt besser?
Halbzeit beim Heavy-Metal-Festival im Schlamm von Wacken: Nach Tagen mit Regen und Matsch stehen für die Metalfans in Schleswig-Holstein musikalische Höhepunkte an. Auf den beiden großen Hauptbühnen wollen am Freitagabend erst die US-Band Megadeth und kurz danach die britische Gruppe Iron Maiden um ihren Frontmann Bruce Dickinson den Zehntausenden Metalheads einheizen.
Wacken: Chaos-Start mit Einlasssstopp
Nach chaotischem Start mit Einlassstopp für Tausende Metalfans wegen sehr schlechter Platzverhältnisse auf dem verschlammten Festivalgelände ging das Programm am Donnerstag trotz Wetterkapriolen ohne größere Veränderungen weiter.
Die Polizei musste auf dem Gelände vergleichsweise selten eingreifen. Es gebe deutlich weniger Einsätze als in den Vorjahren, sagte eine Polizeisprecherin am Donnerstag. Größtenteils handele es sich um „polizeiliche Unterstützung von Personen in hilflosen Situationen oder um Streitschlichtung“.
Wacken-Festival: 35.000 Fans gucken in die Röhre
Vielen der ursprünglich 85.000 erwarteten Festivalbesucher blieb der Zugang zuvor aber versperrt, viele warteten Stunde um Stunde im Regen. Wer nicht rein durfte, sollte das Geld zurückerhalten. Nach Schätzung der Polizei halten sich rund 50.000 Fans auf dem Gelände auf. Die Polizei berichtete, dass 60 Prozent der Campingflächen besetzt seien. Die Veranstalter nannten bislang keine genaue Besucherzahl.
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In der Nacht zum Sonntag soll das Festival enden. Gegen 2 Uhr sollen die letzten von ursprünglich rund 200 geplanten Konzerten auf neun Bühnen gespielt sein.
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Die Wetteraussichten für Metalfans sind nach viel Regen indes ein wenig positiver: „Die Wolkenlücken werden größer und es wird eine Handvoll Sonnenstunden erwartet“, sagte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes am Freitag.