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Punkrock und Posaunen! Die Toten Hosen schlüpfen im Stadtpark in Lederhosen

Die Probe im bayerischen Schliersee lief schon mal gut:  Breiti (v.l.), Andi, Vom Ritchie, Kuddel, Campino, Christoph „Stofferl“ Well, Gerhard Polt, Karl Well und Michael Well (mit Tuba vorm Kopf). Kommende Woche halten sie mit ihrem Nightliner vorm Stadtpark!
Die Probe im bayerischen Schliersee lief schon mal gut:  Breiti (v.l.), Andi, Vom Ritchie, Kuddel, Campino, Christoph „Stofferl“ Well, Gerhard Polt, Karl Well und Michael Well (mit Tuba vorm Kopf). Kommende Woche halten sie mit ihrem Nightliner vorm Stadtpark!
Foto: dpa

Als „Kulturelle Zumutung“ bezeichnen sie ihr Programm, und natürlich ist das ironisch gemeint: Gerhard Polt, die Well-Brüder und Die Toten Hosen machen ein weiteres Mal gemeinsame Sache – eine unterhaltsame Kombi mit Geschichte, die nur auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheint.

Dass die Hosen, insbesondere Sprachrohr Campino (61), kaum Berührungsängste haben, ist so bekannt wie das Altbier-Lied. Die bajuwarisch-rheinische Konzertreise sorgt ganz spontan dennoch für ein gewisses Erstaunen, zumindest bei jenen Interessierten, die nicht ganz so geschichtsfest unterwegs sind.

Toten Hosen, Polt und Well-Brüder: Im Jahr 1986 begann schon ihre Freundschaft

Tatsächlich reicht die Freundschaft von Gerhard Polt, der schon 81 Jahre alt ist, den Well-Brüdern Michael, Stofferl und Karli und den Toten Hosen bis ins Jahr 1986 zurück. Die drei Wells waren noch als Biermösl Blosn unterwegs, bei den Hosen trommelte der selige Wölli und Gerhard Polts „Fast wia im richtigen Leben“ lief zur besten Sendezeit in der ARD. Einer der gemeinsamen Feinde damals: Atomkraft im Allgemeinen, die Wackersdorfer Wiederaufbereitungsanlage im Speziellen. Auf einer der Anti-WAA-Demos lernte man sich kennen und merkte schnell, dass es stilistischen und sprachlichen Unterschieden zum Trotz so einiges an Gemeinsamkeiten gab, und machte fortan gemeinsame Sache.

Aus dem Hosen-Klassiker „Willi muss ins in Heim“ machten Polt und die Biermösl Blosn das Drama „Willi – ein Verlierer“, zu hören auf dem Album „Auf dem Kreuzzug ins Glück“ (1990), der Auftakt zu einer ganzen Reihe von künstlerischen Kooperationen. Auf Tour war man zuletzt 2018, das Motto: „Im Auge des Trommelfells“.

Die Toten Hosen: Mit dem Nightliner und Calvados nach Hamburg

Jetzt also eine Neuauflage, die Initialzündung für das gemeinsame Unternehmen so simpel wie einleuchtend: Polt und die Well-Brüder wollten unbedingt noch mal Nightliner fahren. Gesagt, getan. Das neue Programm mit dem Titel „Forever – eine kulturelle Zumutung“ ist festgezurrt, genug Calvados – Polts Schnaps der Wahl, weil er angeblich keinen Kater verursacht – ist eingepackt, die Trompeten sind poliert, die Krachledernen bestimmt auch dabei. In diesem Sinne: Auf geht’s Buam, pfundig wird’s.

Stadtpark: 26.7., 19.30 Uhr, Tickets ab 57,50 Euro, andere Preiskategorien sind schon ausverkauft

Jetzt Tickets für die „Kulturelle Zumutung“ gewinnen!

Für das Konzert von den Toten Hosen, Gerhard Polt und den Well-Brüdern verlosen wir 3 x 2 Tickets. Viel Glück!

Dafür einfach eine E-Mail mit dem Betreff „Die Toten Hosen“ an [email protected] senden und folgende Frage beantworten: In welchem Jahr hat die Band Gerhard Polt und die Well-Brüder kennengelernt? Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeschluss: 24.7., 24 Uhr.

Veranstalter des Gewinnspiels ist die Morgenpost Verlag GmbH. Bei einer Teilnahme gelten unsere AGB als akzeptiert. Diese AGB finden Sie unter

www.mopo.de/gewinnspiel-agb

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