„Alligatoah war ein deutschsprachiger Musiker“, schreibt der 34-Jähirge auf Instagram – eine Formulierung im Präteritum. Anscheinend beendet der Rapper seine Karriere.
Das Instagram-Profil ist leergefegt – nur noch einen Beitrag gibt es. In dem steht „Fin“, also „Ende“. Und auch die Neuveröffentlichung des Songs „Trauerfeier Lied“ (erschien schon 2013) lässt eigentlich keine Spekulationen offen.
Karriere-Ende von Alligatoah: „Jungs, ich werd‘ euch auch fehlen, oder?“
„Meine letzten Worte, bevor ich zu den Sternen schweb: ,Gern geschehen’“, singt Alligatoah. „Jungs, ich werd‘ euch auch fehlen, oder?“, heißt es weiter im „Trauerfeier Lied“.
Die Fans zeigen sich in den Instagram-Kommentaren größtenteils überrascht: „Das erste Mal im Leben hoffe ich, dass es nur Promo ist“, schreibt ein User. „Ich hab‘ mich wohl verhört. Wie bitte?“, kommentiert ein anderer ungläubig.

Doch so ganz überraschend kommt Alligatoahs Karriere-Ende nicht: Immer wieder deutete er an, dass er in diesem Jahr einen Schlussstrich unter seine Karriere ziehen wird. Auf dem „Trauerfeier Lied“-Cover von 2013 steht zum Beispiel die Jahreszahl 2023 auf einem Holzkreuz. Am Montag spielte der Rapper das letztes Konzert seiner Tour in der Lanxess-Arena in Köln.
Knapp zwei Jahrezehnte lang war Lukas Strobel – so Alligatoahs bürgerlicher Name – im Musikgeschäft. „Willst du“ aus dem Jahr 2014 war sein größter Erfolg. Im vergangenen Jahr erschien sein letztes Album „Rotz und Wasser“.
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Aber es gibt noch Hoffnung. Im „Trauerfeier Lied“ heißt es: „Das Fest beginnt, ich stell es mir gigantisch vor.“ Vielleicht verabschiedet sich Alligatoah ja nochmal richtig – die Fans würden sich sicherlich freuen.
