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Wegen Starkregen: Fans sollen nicht nach Wacken kommen!

Wacken-Fans sind Matsch gewohnt – doch dieses Jahr ist der Regen einfach zu viel.
Wacken-Fans sind Matsch gewohnt – doch dieses Jahr ist der Regen einfach zu viel (Archivbild).
Foto: dpa

Schock für alle Wacken-Fans! Die Anreise zu dem Metal-Festival musste wegen des anhaltenden Extremregens unterbrochen werden.

„Regen gibt es bei Festivals manchmal. Rain or shine. Aber nur selten so viel. Deshalb sind die Campingflächen aktuell nicht befahrbar. Wir müssen die Anreise zum W:O:A aus diesem Grund unterbrechen“, teilen die Veranstalter via Facebook mit.

Wacken: Fans sollen Anreise stoppen – diese Ausweichflächen gibt es

An Fans gerichtet, die schon auf dem Weg zum Festival-Gelände sind, heißt es weiter: „Bitte stoppt eure Anreise und sucht da, wo ihr seid, einen geeigneten Warteplatz, bis wir euch darüber informieren können, dass sich die Situation verbessert hat.“

Der Veranstalter suchte nach Ausweichflächen, auf denen die Fans gegebenenfalls die Nacht verbringen können. Eine erste Notlösung: Der Parkplatz „Rot“ am Volksparkstadion. In W:O:A-Nähe können Besucher auf dem Flugplatz Hungriger Wolf in der Towerstraße in Hohenlockstedt verweilen – für Grillwurst und Bier sei gesorgt, so die Veranstalter.

Für die Fans, die den Shuttle- und Flughafenbusse nutzen, gebe es eine separate Zuführung zum „Wacken“-Gelände.

Veranstalter optimistisch: „Rain or Shine! See you in Wacken!“

Wer noch nicht in Richtung Festival gestartet ist, soll seine Reise verschieben. „Bitte verschiebt eure Reise. Sobald sich die Lage entspannt, informieren wir euch auf all unseren Kanälen“, schreibt der Veranstalter.

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Unter Umständen werden auch später nicht alle geplanten Campingflächen genutzt werden können, weil das Wasser möglicherweise auf manchen Wiesen stehen bleibt. Der Veranstalter bittet deshalb die Fans zusammenzurücken – und bleibt optimistisch: „Es mag gerade mehr ,Rain‘ sein, aber weiter gilt: Rain or Shine! See you in Wacken!“

Polizei warnt Reisende vor großem Rückstau

Auch die Polizei bat Anreisende, ihre Anfahrt zu stoppen und sich online zu informieren, wann der Veranstalter Entwarnung gibt. „Im Moment ist es sehr zugelaufen“, sagte Polizeisprecherin Astrid Heidorn der dpa am Nachmittag. Der Rückstau reiche bis auf die Autobahn, wo Polizeikräfte vor Ort seien, um das Stauende sichtbar zu machen. „Deswegen müssen wir gucken, dass wir die Anreise jetzt so ein bisschen staffeln“, sagte Heidorn.

Aufgrund des Staus brach am Montag auch das Hauptzollamt Kiel zunächst seine Arbeit ab. „Wir haben ja in Nienbüttel gestanden, das ist ungefähr drei Kilometer vor Wacken, und konnten aus dem fließenden Verkehr nicht kontrollieren, weil es keinen fließenden Verkehr gab“, erklärte Sprecherin Gabriele Oder. Über Stunden hätten sie dieselben Fahrzeuge vor Augen gehabt und daher nur ein paar Kontrollen bei den anreisenden Metal-Fans machen können.

Nur ein Viertel der Fahrzeuge darf am Montag auf die Areale – „Bitte rückt zusammen“

Erst am Montagmorgen hatten die Campingplätze in Wacken geöffnet. Nur ein Viertel der ursprünglich geplanten Fahrzeuge konnte an diesem Tag auf die Areale gelassen werden. „Damit alle Metalheads unterkommen, bitten wir euch, die verfügbaren Areale möglichst gut zu nutzen und zu füllen. Kurzum: Bitte rückt zusammen.“

Montag und Dienstag gelten als Anreisetage für das Wacken Open-Air. Das Festival ist mit 85.000 Besucherinnen und Besuchern erneut ausverkauft. Insgesamt sind dort mehr als 200 Konzerte auf neun Bühnen geplant. Bereits das vierte Mal in Wacken ist die britische Band Iron Maiden. Zudem werden Acts wie Megadeth, Helloween und Doro Pesch erwartet.

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