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Viel mehr als nur ein Hype: Die schwedischen Metal-Helden Ghost spielen heute in der Barclays-Arena

Die schwedischen Ghost haben sich binnen zehn Jahren zu einer der populärsten Bands des Metal-Genres entwickelt.
Die schwedischen Ghost haben sich binnen zehn Jahren zu einer der populärsten Bands des Metal-Genres entwickelt.
Foto: imago

Einst als unterhaltsamer Hype gestartet, heute längst ein Markenartikel im Heavy-Sortiment: Die schwedischen Ghost haben sich binnen zehn Jahren zu einer der populärsten Bands des Metal-Genres entwickelt. Heute schweben Sänger Tobias Forge und Band endlich wieder in Hamburg ein – und bringen gleich noch eine Kultband mit.

Sie waren einst mit solcher Fulminanz über die Welt gekommen, kaum jemand wäre wohl erstaunt gewesen, hätte sich das Ganze nach ein, zwei Jahren wieder erledigt. Die Masken, das Artwork, all das Brimborium um die Anonymität, die Gerüchte, wer denn wohl dahinterstecken könnte – da war so viel los, dass man eines durchaus hätte übersehen können: Ghost hatten zudem auch wirklich superbe Songs im Gepäck. Instant-Hits wie „Ritual“ verdrahteten Vintage-Hardrock mit moderner Produktion, Twin-Gitarren mit Pop-Appeal, als hätte jemand ABBA, Maiden und Mercyful Fate in den Mixer geworfen und mit Lordi und Roxette abgeschmeckt.

Dass hier mit Tobias Forge alias Papa Emeritus nicht nur ein charismatischer Frontmann, sondern auch ein Konzeptioner mit visionärer Denke am Start war, zeigte sich zügig. Ghost eroberten erst im Handstreich die europäischen Bühnen, im Anschluss knackten sie auch noch die harte Nuss US-Markt. Dabei war es immer ein fester Bestandteil ihrer Release-Strategie, zwischen regelmäßigen Alben mit Originalmaterial auch Coversongs zu veröffentlichen. „Phantomime“ heißt die aktuelle EP, darauf grandios verghostete Versionen von Klassikern aus dem Hause Tina Turner, Stranglers, Genesis.

Heute spielen Ghost in der Barclays-Arena, und als wäre das nicht bereits euphorisierend genug, ist darüber hinaus der Part des Support-Acts hochkarätig besetzt: Keine Geringeren als die Hellacopters sind mit der Aufgabe betraut, die Halle auf erhöhte Betriebstemperatur zu bringen. Ein Job, den Nicke Andersson, Dregen und Co. ganz sicher zu vollster Zufriedenheit erledigen werden.

Barclays-Arena: heute, 20 Uhr, letzte Tickets ab 70 Euro

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