Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause kann das „Hurricane“-Festival in Scheeßel endlich wieder stattfinden. Diesmal gibt‘s keinen Schlamm, sondern ganz viel Staub bei bestem Wetter. Und alles ist wie immer: 78.000 Menschen freuen sich über ein grandioses Line-up und haben Spaß auf dem Camping-Platz. MOPOP hat die Stimmung eingefangen.
Kathrin, Dennis, René, Moritz & Lennart: „Wir haben das ,Hurricane‘ total vermisst und freuen uns so sehr, endlich wieder hier zu sein. Es ist auch alles wie immer – als würde es Corona gar nicht geben. Gestern ist zum Beispiel einer von uns ganz typisch verloren gegangen und hat unsere Zelte auf dem Campingplatz nicht wiedergefunden.“

Elton: „Das ‚Hurricane‘ ist mein Lieblingsfestival! Ich habe es in der Corona-Zeit sehr vermisst. Ich bin auch von Anfang an dabei, weil ich ja auch hier aus der Ecke komme: Jork im Alten Land. Bei ,Rock am Ring‘ ist es mir irgendwie zu voll.“

Thomas und Andrea: „Wir wollen unbedingt die Singer/Songwriterin LP sehen – das ist hier auch die erste Chance. Sonst gab es immer nur Streamingkonzerte von ihr. Aber die ersetzen ja nicht das Live-Erlebnis.“

Solvey: „Es ist schon ungewohnt, auf einmal wieder unter so vielen Menschen zu sein, die alle keine Maske tragen. Ich bin positiv überfordert. Ich habe schon Angst, dass es mit Corona irgendwann wieder schlimmer wird, aber gerade möchte ich den Moment genießen und dass das alles wieder möglich ist.“

Kim, Jesse und Tobi: „Auf einer Skala von 1 bis 10 lag die ,Hurricane‘-Vermissung bei 12. Wir laufen hier herum und singen mit den Leuten Karaoke. Das haben wir auch schon unter der Dusche gemacht – unsere Box ist wasserdicht.“

Robin und Jana: „Als wir das erste Mal wieder auf dem Infield standen, hatten wir ein dickes Grinsen im Gesicht. Wir waren jetzt fast drei Jahre ohne Konzerte. Jetzt ist alles wieder so locker, man teilt sich sogar die Flasche, das wäre vor Kurzem ja noch nicht denkbar gewesen.“

Sophie und Julius: „Es ist alles wie vor Corona – sogar der Staub ist wieder da. Hier ist alles komplett dreckig. Während der zweijährigen Festival-Pause haben wir einfach zwei Mal ein Mini-,Hurricane‘ bei uns auf dem Dorfacker veranstaltet.“

Nils: „Wir sind mit dem Wagen jetzt im fünften Jahr auf dem Hurricane. Viele von uns kommen aus Landwirtschaftsfamilien. Das ist ein umgebauter Kühlanhänger, der Strom, eine Zapfanlage und Fritteuse hat. Während der Corona-Pause ist einiges an Holz kaputtgegangen, da mussten wir ordentlich was durchtauschen.“

Lara, Hannah, Henrike und Lisa: „Wir sind das erste Mal hier und es ist der Hammer. An Corona denken wir nicht, wir sind ja auch geimpft. Wir wollen Party machen!“

