Samstag, 14 Uhr, bis Sonntag, 22 Uhr – in diesem Zeitraum kann man auf dem Festival-Gelände am Wilhelmsburger Reiherstieg nonstop 32 Stunden Party machen. In insgesamt acht Areas bietet das „Habitat“-Festival die beste Musik aus Elektro, Techno, House, Drum’n’Bass und weiteren artverwandten Genres.
2022 feierte das Festival seine Wilhelmsburger Premiere – vom ursprünglichen Ort, dem Flugplatz „Hungriger Wolf“ in Hohenlockstedt, musste es weichen, weil dort im Festival-Zeitraum die Feldlerche brütet, ein besonders geschützter Vogel. Die Behörden erlaubten deswegen keine solche Veranstaltung mehr. Aber auch im neuen Setting, wo auch das „Spektrum“ und der „Vogelball“ (beide 5.8.), das „MS Artville“ (ab 13.8.) und das „MS Dockville“ (18.-20.8.; für alle genannten Veranstaltungen gibt es auch noch Tickets!) stattfinden, fügt es sich absolut passend ein. Die verwunschenen Holzbühnen bewirken, dass man wirklich das Gefühl hat, in einer Parallelwelt zu sein. Deswegen gibt’s übrigens auch ein Foto-Verbot vor Ort.
„Habitat“: Mehr als 80 Acts
Fürs Line-up hat sich das „Habitat“ vorgenommen, die beste Musik aus dem Elektro-Kosmos darzubieten. In diesem Jahr sind mehr als 80 Acts dabei: Etwa Anetha aus Frankreich, deren breite Soundwelt sich an allen Techno-Spielarten bedient. Oder Elli Acula aus Berlin, die sich zwischen Techno, Rave, Breakbeat, Elektro und Jungle bewegt. Oder das Produzenten-Duo Kalte Liebe (ebenfalls aus Berlin), das sich gar keine Grenzen setzt und genauso gern wie Techno Post-Punk, Grunge und Dark Wave spielt. Und einen Querschläger gibt’s im Line-up auch: die Punk-Band Team Scheiße.
„Habitat“: 22.-23.7., ab 14 Uhr, 80 Euro, nur Sonntag: 35 Euro, habitat-festival.de