Es gibt diesen oft erzählten Witz, in dem ein Patient mit Depressionen von seinem Arzt den Rat bekommt, sich eine Show des Clowns Pagliacci anzuschauen. Die Pointe? “Aber Herr Doktor, ich bin der Clown Pagliacci!” Eine Geschichte, die der traurige Faxenmacher auf Katy Perrys Albumcover – natürlich sie selber – so ähnlich erzählen könnte: Hinter dem bunten, lebensbejahenden Pop des amerikanischen Superstars versteckten sich Depressionen und Selbstzweifel. “Smile” ist Zeugnis eines – vorerst – gewonnenen Kampfes. Wichtig ist, dass es das Album gibt. Und nachrangig, wie es ist: Denn zu hören gibt es wie gewohnt von Weltklasseprofis produzierte Hochleistungspopnummern, aber keine Überraschungen. Damit wird sie leben können, “Smile” ist eh nicht ihre wichtigste Veröffentlichung des Jahres: Zwei Tage vor Release kam Tochter Daisy zur Welt.
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