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Foo Fighters: Hommage an den geliebten Schlagzeuger

Die Foo Fighters haben sich nach dem schweren Schicksalsschlag wieder aufgerappelt und machen mit Schlagzeuger Josh Freese weiter: „But Here We Are“ heißt ihr neues Album passend.
Die Foo Fighters haben sich nach dem schweren Schicksalsschlag wieder aufgerappelt und machen mit Schlagzeuger Josh Freese weiter: „But Here We Are“ heißt ihr neues Album passend.
Foto: Sony

„Ich höre viele Stimmen, keine davon ist deine“, singt Frontmann Dave Grohl (54) im Song „Hearing Voices“ auf dem neuen Album der Foo Fighters „But Here We Are“, das morgen (2.6.) erscheint. Es ist das elfte Studioalbum der US-Rockband, die in ihrem neuen Werk melancholische Töne anschlägt.

Es ist das erste Album nach dem Tod von Schlagzeuger Taylor Hawkins, der im März vorigen Jahres auf Tournee leblos in einem Hotelzimmer in Kolumbiens Hauptstadt Bogotá aufgefunden wurde. Mit dem Album verarbeitet die Band den schweren Verlust – Trauer und reichlich Emotionen finden sich zwischen klassischen Elementen der Band auf „But Here We Are“.

Fast wie das „White Album“: „But Here We Are“ ist die elfte Platte der Foo Fighters und erscheint morgen bei Sony.
Fast wie das „White Album“: „But Here We Are“ ist die elfte Platte der Foo Fighters und erscheint morgen bei Sony.

Der Song „The Glass“ kombiniert pulsierende Riffs, treibende Drums und den markanten Gesang von Dave Grohl zu einer kraftvollen Hymne. Darauf folgen ruhige Rockballaden wie „Under You“ und „Beyond Me“, die schließlich in dem Song „Rest“ münden, der das ruhige Album akustisch abrundet.

Die Band selbst beschreibt „But Here We Are“ als „brutal ehrliche und emotional unverfälschte Antwort“ auf das, was die Rocklegenden im vergangenen Jahr durchmachen mussten. Und das spiegelt sich neben den melancholischen Sounds auf dem Album vor allem in den Texten: „Manchmal weiß ich einfach nicht, was ich tun soll“, singt Grohl in „Under You“.

Taylor Hawkins (3. v. r.) starb 2022 tragisch. Die Foo Fighters spielen an diesem Wochenende ohne ihn Riesenshows bei „Rock am Ring“ und „Rock im Park“. Foto. Scarlet Page
Taylor Hawkins (3. v. r.) starb 2022 tragisch. Die Foo Fighters spielen an diesem Wochenende ohne ihn Riesenshows bei „Rock am Ring“ und „Rock im Park“. Foto. Scarlet Page

In fast jedem Song findet man einen Bezugspunkt zu Hawkins. Das macht das Album zu einer Reise durch die verschiedenen Phasen eines Trauerprozesses und markiert den schweren Verlust – auf Verzweiflung und Wut („The Teacher“) folgt immer wieder sanfte Melancholie.

Noch bis Oktober ist die Band auf Tournee. In Deutschland spielen sie als Headliner bei „Rock im Park“ sowie „Rock am Ring“. Am Schlagzeug begleitet der amerikanische Schlagzeuger Josh Freese (50) und nimmt damit den Platz von Hawkins ein.

Die beiden Schwesterfestivals finden am kommenden Wochenende statt (2.-4. Juni) – „Rock am Ring“ kann man auf „RTL+“ bzw. „TVNow“ auch im Livestream verfolgen. Die Foo Fighters spielen morgen (2.6.) um 22.45 Uhr. UTZ/FRED

„But Here We Are“ erscheint morgen (2.6.) bei Sony Music.

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