
Vom 22. bis 25. September ist der Hamburger Kiez wieder musikalisches Epizentrum
Das Reeperbahn-Festival (RBF) war vergangenes Jahr mit einer sehr reduzierten Publikumszahl und einem Mehr-Kanal-Streaming das erste, erfolgreich durchgeführte, pandemiegerechte Festival der Welt. Corona ist an den vier Festivaltagen diese Woche (22.-25.9.) natürlich immer noch in den Köpfen – aber die 3G-Durchführung ermöglicht auch viele Freiheiten, sodass man die Liebe für neue (Live-)Musik wieder überall und (fast) unmittelbar auf dem Kiez spüren wird.
300 Konzerte, 35 Spielstätten, 250 nationale und internationale Künstler:innen und 20.000 glückliche Ticketinhaber:innen –das sind die Eckdaten des diesjährigen RBFs. Das Konferenzprogramm für Menschen aus der Musikbranche – das vergangenes Jahr noch komplett in den digitalen Raum verlegt wurde – findet wieder mit echten Begegnungen und Unterhaltungen vor Ort statt.

Highlights des RBFs sind etwa die Eröffnungsveranstaltung mit Sting, Joy Denalane und anderen (22.9., 18 Uhr, wird auch gestreamt) oder die Verleihung des „Anchor Awards“ (25.9., 18 Uhr) an ein aufstrebendes Musiktalent – die Nominierten sind Florence Arman, PVA, Yard Act, Oska, May The Muse und Lie Ning – von einer prominenten Jury um Bowie-Produzent Tony Visconti.
Im Fokus des diesjährigen Programms steht auch wieder die „Keychange“-Initiative, die ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis in Festival-Line-ups und in der Branche anstrebt – auf dem Festival wird eine Studie dazu vorgestellt.

Ebenfalls spannend: Der Programmpunkt „Wunderkinder – German Music Talent“, womit deutsche Acts auf dem Sprung in eine ausländische Karriere gefördert werden sollen. In diesem Jahr mit dabei ist etwa die Hamburger Künstlerin Nina Chuba sowie Mulay, Luke Noa, Albertine Sarges, Finn Ronsdorf, ILIRA, Thala und Shelter Boy.
Reeperbahn-Festival: 22.-25.9., letzte Tickets für den 22.9. für 49 Euro, komplettes Programm und Line-up: reeperbahnfestival.com, kostenlose Streams unter: stream.reeperbahnfestival.com
