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The VOO: Auf einer Reise zum „Dreamrocknroll“


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Hinter The VOO stecken Ben Galliers (r., Gesang/Gitarre) und Andrew Krell (Kontrabass mit ganz vielen Effekten). Foto: Oliver Eckert

Die Hamburger Band spielt in kürzester Zeit fünf Konzerte in der Stadt

„Wir wollen unsere Zuhörer auf eine Reise mitnehmen“, erzählen The VOO im MOPOP-Interview. Hinter dem Hamburger Duo stecken der Engländer Ben Galliers (Gesang und Gitarre) und Andrew Krell (Kontrabass mit ganz vielen Effekten). Ihr eigenes Genre und auch ihr Debütalbum haben sie „Dreamrocknroll“ getauft – denn ihre Musik ist eine oft filmhaft anmutende Mischung aus 50er-Surf, Rockabilly, Psychobilly, Psychedelic, aber auch Indie-, Kraut- und Stoner-Rock. Die Undefinierbarkeit und Grenzenlosigkeit reizen sie. Ihre musikalische Reise machen sie jetzt auch durch Hamburg und werden innerhalb eines Monats ganze fünf (!) Gigs in der ganzen Stadt spielen.

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Getroffen haben Ben und Andrew sich das erste Mal Ende 2019 – Ben war auf der Suche nach einem Kontrabassisten: „Wir haben uns über gemeinsame Kumpels kennengelernt, uns dann zum Abhängen, Musikhören und Jammen verabredet – dabei ist dann direkt unser erster Song ,Caught Up In Your Ways‘ entstanden“, erinnern die beiden sich. In dem Song geht’s ums Sich-selbst-Verlieren – Ben hat für die Lyrics als Aufhänger ein Gespräch mit einem Menschen genommen, von dem er eigentlich weiß, dass er nicht gut für ihn ist und er ihn in eine falsche Richtung führt. Er sich aber trotzdem nicht richtig von ihm lösen kann.

The VOO: „Freakiger Soundmeister“ am Kontrabass und Ordnungshüter mit toller Stimme an der Gitarre

Andrew und Ben hingegen sind gerade richtig gut füreinander – durch die Musik ist zwischen ihnen eine richtige Freundschaft entstanden: „Wir proben und sehen uns viel – aber es ist jetzt nicht so, dass wir zusammen schwimmen gehen würden“, sagt Andrew. „Doch, ich würde auch mit dir schwimmen gehen!“, stellt Ben richtig. Beide müssen lachen. Ihre Duo-Magie definieren die beiden durch ihre Spontaneität: Ben schätzt an Andrew, dass er an seinem Kontrabass der „freakige Soundmeister“ ist: „Was er macht, ist immer anders und neu – und ich weiß nie genau, was kommt“, sagt er. „Ich bringe das Chaos und Ben ist derjenige, der für Ordnung sorgt. Und ich schätze natürlich auch seine tolle Stimme“, sagt Andrew.

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Die Magie entsteht natürlich auch dadurch, dass die Band kein Schlagzeug hat und die Effekte, die Andrew am Kontrabass erzeugt, es quasi ersetzen: Er schleppt zu den Gigs drei Verstärker, fünf riesige Boxen und fünf Koffer mit Effektgeräten mit – für Auf- und Abbau braucht er jeweils 26 Minuten, er hat die Zeit gestoppt. Live auf der Bühne erlebt er dann (positiven) Stress: „Ich kann mich da jetzt nicht betrinken oder mit dem Publikum flirten. Manchmal frage ich mich schon, warum ich mir das alles antue“, sagt Andrew. „Aber ich komme dann auch immer wieder schnell zu der Antwort: Weil das Instrument eben so geil ist und das alles hergibt – da stecken Bass, Schlagzeug, Geige und Streicher allgemein drin.“ Gelernt hat er Kontrabass übrigens, weil seine Schule mal so ein Ding besaß – er nahm dann klassischen Unterricht, spielte aber eben auch in Psycho­billy-Bands.

The VOO wünschen sich, dass man ihr Debütalbum „Dreamrocknroll“ von vorne bis hinten durchhört, weil es mit all den Effekten und verschiedenen Genre-Einflüssen eine echte Reise ist. Das Album ist bei Houdini Records/Harmony Terrorists erschienen.

 

Neben den fünf Shows (siehe unten), die sich von der Setlist übrigens alle unterscheiden werden und die The VOO quasi als Release-Shows für ihr Album spielen werden, ist ihr nächstes großes Ziel, ein ausschweifendes Doppelalbum aufzunehmen. Denn sie haben schon wieder so viele neue Songs. Na dann: Gute Reise, Ben und Andrew. Durch die Musik – und ab Samstag durch ganz Hamburg!

The VOO auf Hamburg-Tour

Hebebühne/Sommereule: 7.8. (18 Uhr), Tickets ab 13 Euro

Gängeviertel/„Sorry we’re open“: 14.8. (20 Uhr), Eintritt frei, Spenden erwünscht

Künstlerhaus Faktor/Vibrational Network: 15.8., verschiedene Programmpunkte zwischen 14 und 23 Uhr, ab 4 Euro

Haus Drei: 27.8. (19 Uhr), Tickets kostenlos vorbestellbar unter haus-drei.de

Schaltzentrale/„Das Fest“: 4.9., nähere Infos auf der Facebook-Seite vom „Hallo e.V.“

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