Playmobil oder Lego? Diese Grundsatzfrage wird wohl in nahezu jedem Kinderzimmer der Welt ausgefochten. Im Archäologischen Museum in Harburg gewinnt ganz klar Playmobil. Dort ist nämlich momentan die größte Playmobil-Sammlung Deutschlands von Oliver Schaffer zu Gast.

Der Künstler und Sammelfreak hat in dem Museum eine fantasievolle Zeitreise aufgebaut. Angefangen von den Dinosauriern über die Römerzeit bis zum Mittelalter wird die Vergangenheit mit den Figürchen zu neuem Leben erweckt. Und selbstverständlich darf auch im extra geschaffenen Spiele-Bereich gespielt werden!

Die Kennzahlen des Playmobil-Schlaraffenlands sind beeindruckend: Auf 300 Quadratmetern zeigt Oliver Schaffer, der seine Sammlung sogar schon im Pariser Louvre ausstellte, 14 starke Dioramen, die insgesamt 5000 Figuren und mehr als 50.000 Einzelteile enthalten. Noch mehr Zahlen-Dropping für andere neidische Spiele-Freaks: Insgesamt besitzt Schaffer 300.000 Figuren und über eine Million (!) Einzelteile. Wie es wohl bei ihm zu Hause aussieht?

Im Verlauf der Ausstellung wird es auch weitere Programmpunkte geben: Führungen für die ganze Familie, eine spezielle Großeltern-Enkel-Tour, eine Taschenlampen-Tour, eine Experten-Tour, bei der Schaffer selbst dabei ist, ein Stop-Motion-Film-Workshop und vieles mehr. Na dann: Losgestaunt und -gespielt!
Archäologisches Museum, Museumsplatz 2 (Harburg): bis 2.4.2023, Di-So, 10-17 Uhr, 6/4 Euro, bis 17 Jahre frei
