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Arte zeigt die Tote-Hosen-Doku ​„Weil du nur einmal lebst“


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Auf Tuchfühlung beim Konzert der Toten Hosen: Szene aus dem Film „Weil du nur einmal lebst“. Foto: NFP/dpa

Spaß, Schweiß und Mitgrölsongs, dazu Tausende Menschen dicht an dicht – unvorstellbar gerade. Allen, die dieses Gefühl vermissen, sei „Weil du nur einmal lebst – Die Toten Hosen auf Tour“ empfohlen. Der Film, der 2019 in die Kinos kam, ist ab Mittwoch auf arte.tv zu sehen, am 29. Januar wird er dann auf Arte gezeigt.

„Ich wollte ergründen, was die Band nach all den Jahren noch zusammenhält und was das Erfolgsprinzip ist.“

Regisseurin Cordula Kablitz-Post

Er nimmt die Zuschauer mit auf die „Laune der Natour“-Tournee 2018. Es geht in große Stadien und kleine Clubs wie das legendäre SO36 in Berlin, zu einem Konzert gegen rechts nach Chemnitz oder zu Auftritten nach Argentinien, wo die Band ihre treuesten Fans außerhalb des deutschsprachigen Raums hat. Ein intimes Band-Porträt und ein intensiver Konzertfilm zugleich – Regisseurin Cordula Kablitz-Post und ihr Team konnten die Band nicht nur auf der Bühne beobachten, sondern auch backstage und im Tourbus. Und sie waren dabei, als Campino einen Hörsturz hatte, der schließlich zur Unterbrechung der Tour führte. Paul Dugdale der schon Shows von Taylor Swift, Adele und den Rolling Stones gefilmt hat, lieferte die spektakulären  Konzertaufnahmen.

Die Dokumentation zeigt Szenen von der Bühne, backstage und aus dem Tourbus

„Ich wollte ergründen, was die Band nach all den Jahren noch zusammenhält und was das Erfolgsprinzip ist“, erklärte die Regisseurin bei der „Berlinale“-Premiere 2019. Für Campino war diese Perspektive sehr spannend: „Wie betrachtet jemand unsere Familie, unsere Seifenblase von außen? Was entdecken die da noch?“, sagte er. „Wir sind in einer Phase,  in der es nur noch abwärts geht. Besser die Doku jetzt machen  als in fünf Jahren.“

Regisseurin Cordula Kablitz-Post und Hosen-Sänger Campino Foto: dpa

Er selbst habe eine veränderte Einstellung zum Tourleben entwickelt, sagte er. „Wir haben kein Problem damit, uns professionell vorzubereiten, wir empfinden das nicht als Verrat, nüchtern auf die Bühne zu gehen. Das war in den ersten Jahren unserer Karriere unmöglich.“ Damals sei man bei Konzerten aus seinem alltäglichen Leben ausgebrochen, „um Held zu sein für eine Nacht – heute ist das unser Leben“.

Ab 27. Januar auf arte.tv und am 29. Januar (21.55 Uhr) auf Arte.

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