
Geschmäcker sind verschieden. Aber dann doch nicht so unterschiedlich, als dass jemand das letzte Notwist-Album „The Devil, You + Me“ (2008) als Lieblingsplatte der Band bezeichnen würde: Zu lang ist der Schatten, den Meisterwerke wie „Shrink“ (1998) oder „Neon Golden“ (2002) werfen. Die Brüder Micha und Markus Acher dachten Elektronik und Indierock zusammen, als das noch kaum jemand sonst tat.
Radiohead klängen ohne sie anders – und Bands wie The Postal Service gäbe es erst gar nicht. Beim ungewohnt treibenden „Vertigo Days“ klingen The Notwist wieder so lebendig wie zuletzt nur live: Das wird für viele wieder ein Lieblingsalbum werden.
The Notwists Album „Vertigo Days“ ist bei Morr Music/Indigo erschienen.
