Wenn Frontmann Jesse Rutherford sich für das vierte Studioalbum in den Spandex-Anzug wirft, begibt sich The Neighbourhood in außerirdische Sphären. Im Mittelpunkt des Ganzen: Chip Chrome, eine Kreuzung aus dem Superhelden Silver Surfer und Musik-Ikone David Bowie. Für Rutherford die Unterstützung, die er in einer Zeit der Abkapselung beim Songschreiben benötigte.
Das Resultat: Runde The-Neighbourhood-Songs, erwachsener als „Sweater Weather“, aber von gleicher Klasse. Allen voran das apokalyptische Liebeslied „Pretty Boy“, oder „Lost In Translation“, das auf einem 70er-Groove in Richtung Hookline surft.
„Chip Chrome & The Mono-Tones“ ist ein Album voller ausgeklügelter Songs, dessen Universum sich auch durch mehrfaches Hören nicht ganz verstehen lässt. Gut so! So entdeckt man immer wieder Neues, sei es weicher Indiepop, wie wir ihn von The Neighbourhood kennen und lieben. Oder Songs, die irgendwie nicht von dieser Welt sind.