Popsängerinnen im Radio zu unterscheiden, ist oft gar nicht so leicht. Bei Kiiara ist das anders. Die US-Amerikanerin aus Illinois kann nämlich schon vor ihrem Debütalbum u.a. mit „Heavy“ (2017) ein großartiges Feature mit Linkin Park vorweisen – das letzte des im selben Jahr verstorbenen Frontsängers Chester Bennington. Mitte Oktober ist „lil kiiwi“ nun endlich erschienen!
2013 veröffentlicht Kiiara ihre erste Single unter ihrem bürgerlichen Namen Kiara Saulters. Auch 2015 soll sie noch in einem Baumarkt gearbeitet und nebenher die Single „Gold“ geschrieben haben. Durch einen Vertrag bei Atlantic Records wird die Single noch im selben Jahr produziert. „Gold“ wird zu Kiiaras Durchbruch und landet auf Platz 13 der US-amerikanischen Billboard-Charts „Hot 100“, auch weil das Lied für die Werbung der Apple Watches verwendet wird. Oder weil Kiiara einfach ein krasses Talent besitzt.
Anfang Oktober 2020 kam dann endlich ihr Debütalbum „lil kiiwi“ auf den Markt. Zwölf Pop-Hymnen mit großem Radio-Potenzial, die aber alle einzigartig und verdaulich sind. Allen voran das bereits 2017 veröffentliche Feature „Whippin“ mit dem US-amerikanischen Produzenten Felix Snow, der mit seinen elektronischen Stimmverzerrungen und Glitch-Popmelodien, u. a. bei der Kooperation mit Kiiara an „Gold“, international erfolgreich wurde.
Weitere Perlen von „lil kiiwi“ sind u.a. das Duett „So Sick“ mit dem HipHop-Künstler (und Ex-Freund) Blackbear oder die Zusammenarbeit mit DeathbyRomy und PVRIS auf dem elektronischen Chop-Pop-Track „Numb“. Und nicht zu vergessen: die im Juli 2020 erschienene Single mit großem Ohrwurm-Potenzial „I Still Do.“
Auf Spotify wurde „Heavy“ inzwischen über 250 Millionen Mal gestreamt, „Gold“ mehr als zweimal so viel. Das und ein rundes Debütalbum namens „lil kiwi“ sind Beweis genug dafür, dass Kiiara den Thron Amerikas neuester Pop-Prinzessin schon längst für sich beansprucht hat (und auch tausend Mal cooler als Selena Gomez ist).