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Eels mit neuem Album: Mastermind Mark Oliver Everett spricht mit John Lennon

Ein neues Album von den Eels ist da! Foto: Gus Black/PIAS/dpa
Ein neues Album von den Eels ist da! Foto: Gus Black/PIAS/dpa
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Mark Oliver Everett ist seit über 20 Jahren einer der besten Songschreiber der USA. Auf seinem neuen Album mit den Eels hört man einen wichtigen (britischen) Einfluss sofort wieder heraus.

Dass Singer/Songwriter Mark Oliver Everett ein großes Faible für die Beatles hat, war schon auf dem Debüt seines Bandprojekts Eels vor 24 Jahre kaum zu überhören. „Beautiful Freak“ enthielt Lieder, die eine Brücke von den „Fab Four“ der Sixties zum HipHop und Grungerock der 1990er Jahre schlugen. Auch danach winkte der US-Amerikaner den britischen Pop-Legenden in seinen melodieseligen Songs gern mal zu.

So tief wie auf dem 13. Eels-Werk „Earth To Dora“ – Nachfolger des im deuschsprachigen Raum hoch in die Albumcharts gelangten „The Deconstruction“ – hat sich Everett allerdings noch nie vor John Lennon (1940-1980) verbeugt. Und auch Paul McCartney dürfte eigene Einflüsse in den zwölf prächtigen Kompositionen wiederfinden.

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Zwar ist der raue Gesang des 57 Jahre alten Multiinstrumentalisten aus dem US-Bundesstaat Virginia deprimierter, als die jungenhaften Beatles je klangen. Aber der zum Mitsingen geeignete Opener „Anything For Boo“ (mit „Abbey Road“-Anspielung), das Titelstück oder die Ballade „Dark And Dramatic“ sind so hemmungslos harmonisch wie viele Songjuwelen der Liverpooler. „Of Unsent Letters“ mit rührendem Falsett-Versuch ist gar eine regelrechte Hommage.

Eels: Mark Oliver Everett führt ein fiktives Gespräch mit John Lennon

Auf der Eels-Webseite hat Everett ein „Gespräch“ mit John Lennon herbeifantasiert. „Du bist der Beste“, sagt er dort dem Vorbild. „Nicht nur der beste Musiker, der je gelebt hat, überhaupt der allerbeste Kerl. Ich denke, das hier ist ein Scoop: Es könnte mir wirklich helfen, mein Album zu promoten.“ Lennon antwortet: „Wir sind nun schon seit ein paar Jahren Freunde, Du hast das Geheimnis gut und lang genug gehütet. Warum sollte ich Dich also nicht interviewen?“

Ein Lesevergnügen – erst recht, wenn man dazu „Earth To Dora“ hört. Everett und seine „Aale“ erweisen sich auf diesem Album nicht als Innovatoren, was sie etwa mit „Beautiful Freak“ (1996) oder „Electro-Shock Blues“ (1998) durchaus waren, sondern als gelehrige Schüler der besten Melodienerfinder in der Pop-Historie. (DPA)

Das Album der Eels ist bei E Works/PIAS erschienen.

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