So grandios die Idee auch war und so stark die Bands auch sind – vielleicht war es einfach kein gutes Omen, No Fun At All und Sick Of It All zur Premiere eines brandneuen Festivals einzuladen, das dann auch noch „Damage Done Fest“ heißt. Zumindest nicht in Corona-Zeiten. Im Wilhelmsburger Uferpark hätte das Punkrock- und Hardcore-Open-Air am 21. August stattfinden sollen. Jetzt wurde es auf 2022 verschoben.
Bis zum Ende wurde noch hoffnungsvoll an den Konzepten gefeilt, die aktuellen Entwicklungen im Auge behalten, Inzidenzwerte und Impfraten verfolgt und mit allen Bands Kontakt gehalten. „Doch nun ist leider der Punkt gekommen, an dem allen klar ist: Die Premiere des ,Damage Done Fest‘ kann nicht wie geplant über die Bühne gehen“, so die Veranstalter.
Das Festival könnte 2021 nicht so stattfinden, wie wir es erdacht hatten: Laut, wild und vor allem mit intensivem Körperkontakt!
Die Veranstalter
Gründe dafür gibt es mehrere, heißt es weiter: „Zum einen hat die immer noch unsichere Lage dazu geführt, dass bei verschiedenen Acts die länderübergreifenden Tour-Pläne auf zu wackeligen Beinen standen, sodass diese nicht aufrechterhalten werden konnten und damit auch die Auftritte in Hamburg unmöglich wurden.“ Dazu komme die Tatsache, dass basierend auf der derzeitigen Entwicklung bis August das Festival nicht in der Weise stattfinden kann, wie es die Macher erdacht hatten: „Laut, wild und vor allem mit intensiven Körperkontakt!“
Neues Datum, selber Ort: Das Festival wird am 27. August 2022 in Wilhelmsburg steigen.
„Wenn ,Damage Done Fest‘, dann richtig!“, heißt es weiter. Und so wurde die Premiere auf den 27. August 2022 verschoben. Mit einem weinenden, aber auch mit einem lachenden Auge, denn: „Nächstes Jahr kommt es doppelt so dick! Dann wird auf zwei Bühnen ein hochkarätiges Programm geboten, wodurch sich das Line-up verdoppeln wird. Und das Beste: Der Preis bleibt gleich“, so das Veranstalter-Team.
Nächstes Jahr kommt es doppelt so dick. Und das Beste: Der Preis bleibt gleich!
Die Veranstalter
Bereits für 2021 gekauften Karten ihre Gültigkeit. In „absehbarer Zeit“ soll auch schon ein erster Teil des Programms bekannt gegeben werden. Das macht also für dieses Jahr, in dem sowieso schon alle mehr oder weniger fertig mit der Welt sind, überhaupt keinen Spaß – verspricht aber für 2022 das Allerbeste. Und das sind doch mal schöne Aussichten.