Eigentlich wollte Monchi (34), der Frontmann der Meck-Pommer Punkband Feine Sahne Fischfilet, heute und morgen (20./21.5.) im St. Pauli-Theater aus seinem Buch „Niemals satt“ lesen – aber wegen der gegen ihn aufgekommenen, ungeklärten Vorwürfe wegen sexualisierter Gewalt hat er diese nun verschoben. Ebenfalls verschoben sind Termine in Leipzig, Münster und Köln.
Anonyme Profile auf Instagram und Twitter namens „Keiner muss Täter sein“ bzw. „Niemand muss Täter sein“ werfen ihm sexualisierte Gewalt vor – ohne sich auf konkrete Beweise zu stützen.
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Monchi veröffentlichte dazu nun ein Statement in den sozialen Netzwerken seiner Band. Darin heißt es, dass es in den letzten Tagen ein „inneres Hin und Her“ für ihn gewesen sei, ob er die Termine verschieben oder durchziehen solle. Die letzten Lesungen habe er trotz der ungeklärten Vorwürfe auch durchgezogen. Und weiter: „Ich merke, dass die diffusen Anschuldigungen eine große Belastung für mein Umfeld sind und ganz bestimmt auch für viele andere Menschen, die ich gar nicht sehe. (…) Bis jetzt sind nach wie vor keine konkreten Vorwürfe an mich herangetragen worden, zu denen ich mich entsprechend verhalten könnte. Ebenfalls bin ich weiterhin bereit, mich konkreten Vorwürfen zu stellen und verantwortungsbewusst damit umzugehen.“ Im weiteren Verlauf entschuldigt er sich für die verschobenen Lesungen.
Die letzte von ihm durchgezogene Lesung fand gestern (19.5.) in Greifswald statt.