
Johann Scheerer ist Musiker und Produzent, sein Tonstudio „Clouds Hill Recordings“ ist bei Künstlern weltweit hoch geschätzt. Er ist aber auch Sohn von Jan Philipp Reemtsma – und damit unvermeidlich mit der Entführungsgeschichte seines Vaters verbunden.
Über die 33 Tage im Frühjahr 1996 hat Scheerer 2018 den Roman „Wir sind dann wohl die Angehörigen“ geschrieben. Jetzt ist die Fortsetzung erschienen: In „Unheimlich nah“ spricht er über das Aufwachsen im Schatten von Personenschützern und geht der Frage nach, was es heißt, Opfer zu sein. Am 20. Januar im Stream.
Lesung im Stream: 20. Januar (19.30 Uhr), 5 Euro, Stream unter literaturhaus-hamburg.de
