
Herzlichen Glückwunsch, Karsten Jahnke! Gestern hat der 83-jährige Hamburger Konzertveranstalter von der Karsten Jahnke Konzertdirektion den Deutschen Jazzpreis für sein Lebenswerk verliehen bekommen.
Die Verleihung fand via Stream aus Hamburg, Berlin, München und Mannheim statt – moderiert wurde sie von Tagesthemen-Frau Pinar Atalay.
Karsten Jahnke bekam den Preis ganz am Ende der Show. Pinar Atalay bezeichnete ihn in ihrem Intro als „Hamburger, der die Welt kennt und den die Welt kennt“. Die Laudatio wurde dann von niemand Geringerem als Herbie Hancock via Videocall gehalten, mit dem Karsten Jahnke befreundet ist. Hancock bezeichnete sich selbst darin als „longtime teammate“, denn die beiden kennen sich schon seit 50 Jahren – 1971 veranstaltete er Hancocks erstes Hamburg-Konzert. Er sagte: „Du hast uns allen die Türen geöffnet!“ Karsten Jahnke bezeichnete Hancock daraufhin als „Godfather“ des Jazz. Sein späteres Statement in den sozialen Netzwerken:
Die Auszeichung mit dem Deutschen Jazzpreis ist eine große Ehre für mich! Am meisten freue ich mich aber auch darüber, dass meine Lieblingsmusik aktuell so relevant ist wie lange nicht mehr. Die Kraft der Musik stiftet Identität und verbindet zwischen den Generationen, davon bin ich felsenfest überzeugt – und dass es kaum eine bessere Darreichungsform hierfür gibt als das gemeinsame Erleben eines Livekonzerts. Das Teilen dieser Begeisterung ist und bleibt mein Antrieb – insofern ist die Verleihung des Deutschen Jazzpreises ein enormer Ansporn für mich, weiterzumachen!
Jazz-Fan Karsten Jahnke (83)
Machen Sie bloß noch lange weiter, Herr Jahnke! Wir können es kaum erwarten, wenn wir wieder die ersten von Ihnen veranstalteten (Jazz-)Livekonzerte erleben können.
Der Stream der Verleihung kann hier noch nachgeschaut werden!
