
Korrekt beobachtet: Viele Konzerte, die jetzt im Frühling hätten stattfinden sollen, werden noch mal in den weiteren Verlauf des Jahres geschoben, weil oft ganze Deutschland-Touren aufgrund der unterschiedlichen Corona-Vorgaben in den einzelnen Bundesländern nicht so leicht durchführbar sind. Aber – oh Freude – es gibt auch ganz viele Konzerte, die unter 2G-plus-Bedingungen stattfinden!

Heute Abend (10.3.) etwa wird der irische Singer/Songwriter John Blek im Jolly Jumper im Rahmen der „Youngbloods“-Konzertreihe, die dort regelmäßig stattfindet, seine großartigen Folk-Songs performen (Schulterblatt 73, 20 Uhr, 10 Euro).
Morgen (11.3.) spielen Ducks On Drugs das erste richtige Konzert nach Schließung im Molotow (20 Uhr, 17 Euro). Daniela Reis (ehemals Schnipo Schranke) und Ente Schulz, die musikalisches Duo und Ehepaar gleichzeitig sind, werden dann sicher auch die Songs von der neuen EP „Junkietown“, die am 29. April bei Audiolith erscheint, vorstellen. Die erste Single „Irrenhaus“ ist schon heute erschienen – sie handelt von psychischen Problemen und wie sehr man auf seinen Herzensmenschen angewiesen ist: „Ich brauch’ dich jeden Tag, du bist der Einzige, der mich echt mag“, heißt es im Text. Was für eine Liebeserklärung!

Die Rostocker Rap-Crew Waving The Guns wird gleich zwei Konzerte im Uebel & Gefährlich spielen (11.3., 20 Uhr, 23 Euro; 12.3.: ausverkauft). Passt, denn am 8. April erscheint ihr neues Album „Am Käfig rütteln“.

Ein Release-Konzert gibt’s am 18.3. von Schwessi in der Nochtwache (20.30 Uhr, 23 Euro). Die Popkünstlerin mit kratziger Rockröhre und herrlichem Humor stellt ihr erstes Soloalbum „Achtung Überlebensgefahr“ in ihrer 25-jährigen Musikkarriere vor. Wie gut, dass Udo Lindenberg himself sie dazu genötigt hat, endlich ihre ganz eigene Musik herauszubringen!

Auch das Konzert von Mighty Oaks am 21.3. in der Fabrik findet statt (20 Uhr, 42 Euro). Die Berliner Folkband um Ian Hooper, der zuletzt noch bei „Sing meinen Song“ mitgemacht hat, bringt ihr aktuelles Album „Mexico“ mit.
