Hamburg gilt als lebendige Musikstadt – nicht nur, weil einst die Beatles von der Großen Freiheit aus eine Weltkarriere gestartet haben. Viele kleine Plattenlabel sitzen in der Stadt, viele Talente arbeiten hart für ihren Durchbruch. Damit das so bleiben kann, setzt die Hamburger Kulturbehörde auf ein eigenes Förderprogramm.
Hamburg setzt die Förderung kleiner Musiklabels fort. Zwischen 3000 und 10.000 Euro können die Kleinstunternehmen als Zuschuss beantragen, hieß es am Dienstag aus der Behörde für Kultur und Medien.
„Wichtige Plattform“: Hamburg fördert kleine Musiklabels
Mit dem Programm wolle die Behörde den Label-Betreiber:innen mehr Planungssicherheit verschaffen. Das soll am Ende mehr Veröffentlichungen ermöglichen und mögliche kommerzielle Bedenken nehmen.
„Die überwiegend kleineren Labels in Hamburg tragen mit ihren Musikveröffentlichungen zur Vielfalt der Musikstadt Hamburg bei und bieten so nicht zuletzt auch den Musikerinnen und Musikern eine wichtige Plattform, ihre Kunst erlebbar zu machen“, sagt Kultursenator Carsten Brosda (SPD).
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Anträge für das laufende Jahr können noch bis zum 1. März gestellt werden. Nach Angaben der Behörde profitierten von der Förderung in den vergangenen Jahren unter anderem schon Labels wie Tapete Records (Bernd Begemann, Niels Frevert), Hamburg Allstyles Recordings (Rantanplan) oder Buback Tonträger (Rantanplan).
