
Der Ticketverkäufer CTS Eventim hat eine Verknüpfung von Konzertbesuchen mit einer Corona-Impfung ins Gespräch gebracht. Die Ticketlese-Geräte bei den Events sollen auch Impfausweise scannen können.
„Wenn es genug Impfstoff gibt und jeder sich impfen lassen kann, dann sollten privatwirtschaftliche Veranstalter auch die Möglichkeit haben, eine Impfung zur Zugangsvoraussetzung für Veranstaltungen zu machen“, sagte Vorstandschef Klaus-Peter Schulenberg der „Wirtschaftswoche“.
Eventim-Systeme wären dazu in der Lage, neben den Tickets auch Impfausweise am Einlass zu scannen
CTS Eventim habe bereits entsprechende technische Voraussetzungen geschaffen. „Wir haben unsere Systeme so eingerichtet, dass sie auch Impfausweise lesen können.“
Er verstehe, wenn Menschen wegen einer Impfung Bedenken hätten, sagte Schulenberg. „Aber wenn man sieht, wie nun weltweit ohne relevante Nebenwirkungen geimpft wird, dann ist zu hoffen, dass diese Skepsis auch bald schwinden wird“, sagte er der „Wirtschaftswoche“, wie das Magazin am Mittwoch berichtete.
CTS Eventim organisiert in Schleswig-Holstein schon die Vergabe von Impfterminen
Nach den Plänen der Regierung sollen bis zum Ende des Sommers alle Bundesbürger die Möglichkeit haben, sich impfen zu lassen. In Schleswig-Holstein organisiert CTS Eventim selbst die Vergabe von Impfterminen. Mit anderen Bundesländern gebe es Gespräche über eine mögliche Zusammenarbeit in der Zukunft, wenn mehr Impfstoff zur Verfügung stehe, sagte Schulenberg. „Je schneller die Bevölkerung geimpft ist, desto schneller können auch Veranstaltungen wieder stattfinden“, sagte er. (AFP)
