Schwedische Musiker und Bands bringen oft ihre ganz eigene Klangwelt mit und entpuppen sich als Exportschlager. Man denke nur an ABBA, Ace of Base, Mando Diao und Lykke Li. Ein weiterer spannender Schweden-Export ist die Bassistin Jenny Apelmo, die seit 2010 in Deutschland lebt und in mehreren Musikprojekten mitwirkte.
So war sie einige Zeit Teil der Folkband Torpus & The Art Directors und veröffentlichte 2016 unter dem Künstlernamen Felicia Försvann ihre erste EP. Doch erst als sie die Band Jenobi gründete, startete sie durch. 2020 erschien das Debütalbum „Patterns“, mit deutlichen Einflüssen von Feist und Lykke Li oder Laura Marling.
Hinter dem Künstlernamen Jenobi steckt die Schwedin Jenny Apelmo
Die Themen: bestimmte destruktive Verhaltensmuster und wie unsere Erfahrungen unser weiteres Leben bestimmen, musikalisch untermalt mit einer Mischung aus melodischem Garage und Folk, E-Gitarrensounds und gezupfter Akustikklampfe.
Nun wagt Jenny Apelmo mit Jenobi neue Wege. Im Knust präsentiert sie ihr Album „Irregularity“, bei dem die typisch schwedische, mystische Melancholie auf hopsende Beats trifft. Mit ihrer zarten Stimme singt, haucht und spricht sie die Texte auf die Basslinien – Texte, die Männerdominanz mit einem ironischen Lächeln kritisieren. Und das in einer unaufgeregten, bodenständigen und charmanten Art, die ihr Publikum sofort für sie einnimmt.
Knust: 30.5., 21 Uhr, 17 Euro
































