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Life Of Agony lassen „River Runs Red“ hochleben – mit hochkarätigen Gästen

Die Band sitzt und steht in einem schraddeligen Raum. Vorne Mina Caputo
Feiern ihr erstes Hit-Album: Mina Caputo (2. v. l.) und Life Of Agony
Foto: Gino DePinto

Im Oktober 1993 veröffentlicht und bis heute eines der prägenden Werke zwischen New-York-Hardcore (NYHC), Metal und Alternative Rock: „River Runs Red“, das hochintensive Konzeptalbum der Band um Mina Caputo. Das 30-jährige Bestehen dieser Platte feiert die Band jetzt mit einer Tour, hochkarätigen Supports – und natürlich einem Stopp in Hamburg.

Anfang der 90er hat der Hardcore-Sound aus dem Big Apple mächtig Dampf unterm Deckel. Gut zehn Jahre zuvor mit Bands wie Agnostic Front oder Reagan Youth der ersten US-Punkwelle entstiegen, ist die Musik von Größen wie Biohazard, Pro-Pain oder Madball jetzt auch von Metal-Einflüssen durchzogen. Life Agony, 1989 in Brooklyn gegründet, passen perfekt in die Zeit und blicken doch ungleich universeller über den Tellerrand des Genres.

„River Runs Red“ kam im Oktober 1993 raus

Gleich mit ihrem Debüt „River Runs Red“ setzen die New Yorker ein vielbeachtetes Ausrufezeichen. Das Konzeptalbum über die Woche im Leben eines suizidgefährdeten Jugendlichen erweist sich als zeitüberdauernder Meilenstein. Nicht nur aufgrund des ambitionierten Ansatzes in Sachen Lyrics, auch musikalisch öffnen sich hier neue Dimensionen. Ihren NYHC-Gestus unterfüttern Caputo & Co. mit einer eigenwilligen Sensibiliät, auch einiges an Versatzstücken der angesagten Grunge-Größen wie Alice In Chains findet sich in den Songs.

Life Of Agony spielen ein Konzert im Gruenspan

Auf den nachfolgenden Alben gehen Caputo und Band stilistisch noch mehr in die Breite, es folgen Splits und Reunions. Seit 2014 sind Life Of Agony nun bereits wieder aktiv, zuletzt ist ein weiteres Konzeptalbum entstanden, „The Sound Of Scars“ (2019) bildet die Fortsetzung von „River Runs Red“, erzählt die Geschichte des Protagonisten weiter.

Auf ihrer „30 Years of River Runs Red“-Tour machen Life Of Agony am 17. Januar in Hamburg Station und haben zwei hochinteressante Acts als Support dabei. Da sind zum einen die fulminanten Grunge-Punks Tarah Who?, zum anderen mit Prong eine jener legendären Formationen, die diesen Abend endgültig zum historischen Headbanger-High­light machen.

Gruenspan: 17.1., 19.30 Uhr, 45,90 Euro

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