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Haiyti: Sonntag gibt’s eine Reise ins Nirwana und zurück

Rapperin Haiyti. Foto: Paul Spengemann
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Heimspiel für Haiyti: Am Sonntag tritt die Rapperin im Landhaus Walter auf (hier gibt es Tickets). Wir haben vorab mit ihr gesprochen.

MOPOP: Anfang Juli kam dein viertes Album „Sui Sui“ heraus. Wie würdest du dieses Album beschreiben?

Haiyti: Das Album hinterlässt auf jeden Fall Spuren. Mir schreiben wirklich viele Leute, von denen ich gar nicht gedacht hätte, dass sie meine Musik hören. Es ist musikalisch hochwertig, bisher mein rundestes Album. Ich finde „Perroquet“ eigentlich gleich stark, aber „Sui Sui“ ist eher der Schnittpunkt zwischen Mainstream und Untergrund-Haiyti-Fans. Leute, die mich nicht kennen und das Album hören, sind danach vielleicht Fans (lacht). Das hoffe ich natürlich. Über dem Album schwebt aber auch eine leicht düstere Wolke, die wird aber zwischendurch immer wieder von einem Blitz durchbrochen.

Gab es bei dem Album eine Intention?

Jeder Song entsteht an einem anderen Tag und der Tag entscheidet eigentlich, wie der Song wird, da habe ich keinerlei Einfluss darauf. 

Mit wem würdest du gerne mal zusammen Musik machen?

Jace! Ein Hamburger Rapper. Eigentlich einer der besten Rapper Deutschlands. Und wie das bei den besten Rappern so ist: Sie sind underrated.

Würdest du auch mal auf Englisch rappen?

Ja, daran habe ich schon gedacht, ich habe auch noch ein offenes Feature mit Marlon Williams. Deutsch und Englisch muss man jetzt nicht unbedingt mischen, ich kann ja einfach etwas auf Englisch machen. Ich muss dann natürlich meinen Akzent wegbekommen, aber ja, das kann ich mir schon vorstellen. Ich habe sogar schon englische Songs geschrieben, aber die habe ich nie veröffentlicht.

Wie hast du die Corona-Zeit erlebt?

Das wäre mein bestes Festivaljahr gewesen. Auf der anderen Seite konnte ich dann doch mal wieder zwei Wochen Urlaub machen. Aber dadurch, dass man als Künstler keinen klassischen Nine-to-five-Job hat, kriegt man das alles gar nicht mit. Ich habe Videos gedreht für mich, sonst war da für mich kein Unterschied. Außer, dass ich mich manchmal geärgert habe, dass ich keine Maske mitgenommen habe und dann wieder nach Hause musste.  

Was können deine Fans am Sonntag im Stadtpark erwarten?

Eine Reise: ins Nirwana und zurück. Durch einen „Perroquet“-Likör, ins „Sui Sui“-„La La Land“ und zurück. 

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