„Der September wird im Zeichen Franz Schuberts stehen“, gab Gisbert zu Knyphausen vor kurzem auf seiner Webseite bekannt. Dafür hat der gebürtige Hesse ein großes Programm mit Liedern Franz Schuberts und eigenen Werken zusammengestellt – mit passender Begleitung bestehend aus Streichquartett, Posaune, Kontrabass, Schlagzeug, E-Gitarre und Konzertflügel.
Beginnt Gisbert zu Knyphausen Lieder vom österreichischen Frühromantiker Franz Schubert (1797-1828) zu singen, könnte man diese für seine eigenen halten. Beim Reeperbahn-Festival (16.-19. September) wird er seine Interpretationen der Werke nun im Michel vorstellen! Was die beiden Musiker verbindet, ist die tiefe Melancholie ihrer Werke. Schönheit, die aus dem Schmerz kommt, der Hunger nach Leben, Liebe und Leidenschaft – für die Romantik typisch gefühlvolle Ausdrücke.
Partner des Projekts ist der Duisburger Komponist Kai Schumacher, der sich regelmäßig mit großen Namen der Musikwelt vereint, um mit ihnen gemeinsam Liedgut aus Vergangenheit und Gegenwart zu interpretieren. Dabei bewegt sich der Pianist zwischen Klassik und amerikanischer Klaviermusik und bedient sich für Interpretationen an verschiedensten Genres von Grunge und Indie bis sogar Techno.
Neuinterpretation von Schuberts Werken im Michel
Die Premiere des Projekts ist für den 9. September in der Philharmonie Mercatorhalle Duisburg angesetzt. Eine Woche später kommen die Romantiker dann auch zum Reeperbahn-Festival nach Hamburg und spielen in einer dafür angemessenen Location – dem Michel.
Termine:
Donnerstag, 17. September, 21.30 Uhr, St. Michaelis Kirche, Festival-Tagesticket ab 49 Euro
Freitag, 18. September, 18.15 Uhr, St. Michaelis Kirche, Festival-Tagesticket ab 55 Euro
Besetzung:
Gisbert zu Knyphausen – Gesang, Gitarre
Kai Schumacher – Klavier
Sebastian Deufel – Drums, Percussion
Michael Flury – Posaune, Glockenspiel
Marcus Schneider – E-Gitarre
Felix Weigt – Kontrabass
& Streichquartett
Mit über 600 Liedern gilt Franz Schubert als der „Singer-Songwriter des 19. Jahrhunderts“. Die Kompositionen sind auch knapp 200 Jahr später noch hochaktuell: Ob Sehnsucht nach Menschlichkeit, Liebe und Rausch, der Angst vor Einsamkeit und Depression – kein Wunder also, dass seine „Winterreise“ oder „Schwanengesang“ das Publikum noch heute berühren.
