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Dropkick Murphys in der Sporthalle: „The boys are back and they‘re lookin‘ for trouble …“

Mit Banjo crowdsurfen, das gibt‘s wohl auch nur bei den Dropkick Murphys. Sänger Ken Casey hat es aber dann doch irgendwann geschafft, Jeff DaRosa wieder zurück auf die Bühne zu ziehen. Übrigens: Al Barr macht momentan eine Bandpause, um seine an Demenz erkrankte Mutter zu pflegen. Auch das ist herzerwärmend!
Mit Banjo crowdsurfen, das gibt‘s wohl auch nur bei den Dropkick Murphys. Sänger Ken Casey hat es aber dann doch irgendwann geschafft, Jeff DaRosa wieder zurück auf die Bühne zu ziehen. Übrigens: Al Barr macht momentan eine Bandpause, um seine an Demenz erkrankte Mutter zu pflegen. Auch das ist herzerwärmend!
Foto: Jörg-Martin Schulze

Nach Jahren Pause erwärmten die Bostoner mit ihrem Folk-Punk endlich wieder die Herzen – inklusive eines Überraschungsgasts

„Guten Abend, Freunde! Wie geht‘s euch? 2020: Nein! 2021: Nein! 2022: Nein! Aber jetzt sind wir endlich wieder in Hamburg“, ruft der Dropkick-Murphys-Frontmann Ken Casey (53) am Mittwochabend in die nahezu ausverkaufte Alsterdorfer Sporthalle. „Seit 27 Jahren kommen wir schon her. Danke, dass ihr uns immer wie eure Familie behandelt!“

Kaum sind die ersten Songs „The State Of Massachusetts“ und „The Boys Are Back“ (wie viel Stimmung kann bitte ein Dudelsack machen?!) gespielt, sind alle Herzen durch diesen mitreißenden Folk-Punk erwärmt und haben sich sinnbildlich grün-weiß gefärbt – ganz in Bostoner Tradition, wo die Band herkommt.

Crowdsurfen mit Banjo, das gibt es auch nur bei den Murphys!

Ken Casey gibt alles, rennt und hopst wild über die Bühne und springt immer wieder auf die Podeste im Bühnengraben, um den Fans das Mikro hinzuhalten oder eine „Hau den Lukas“-Geste zu machen, um sie noch mehr anzustacheln. Die restlichen sechs „Boys“ stehen ihm in nichts nach – Jeff DaRosa crowdsurft sogar mitsamt seines Banjos!  Das Publikum pogt (mit Schunkel-Tendenz, das gibt‘s auch nur bei ihnen!) und ruft immer wieder „Let‘s go, Murphys!“-Chöre.

Dropkick Murphys: Auf einmal huscht Sammy Amara von den Broilers auf die Bühne

Die Show wird von einer starken Video-Show (Musikvideos! Sich auf dem Plattenteller drehende Vinyle! Boston von oben!) und einer Altar-ähnlichen Optik mit Kerzen unterstützt. Die Band liefert ein Best-of ihrer Songs, spielt aber auch einige Stücke vom aktuellen Album „This Machine Still Kills Fascists“, das unveröffentlichte Texte vom Folk-Helden Woody Guthrie verwendet. Für ihre Spezial-Version von „Cadillac, Cadillac“  mit Sammy Amara von den Broilers huscht ebendieser mal eben mit auf die Bühne. Was für eine Überraschung! „Wir haben ihn in Düsseldorf von seiner Band geklaut, geben ihn aber Montag wieder zurück“, scherzt Casey.

Murphys: „You‘ll Never Walk Alone“ schmettern

Es wird noch ein Live-Video für ihr 13. Album, das im Mai erscheinen soll, gedreht, Kanonen mit grün-weißem Konfetti abgefeuert, „You‘ll Never Walk Alone“ – und als Zugaben „Dirty Old Town“ und „I‘m Shipping Up To Boston“ – geschmettert. Die Band lässt es sich nicht nehmen, sich nach guten anderthalb Stunden Konzert noch liebevoll  am Bühnenrand – gefühlt von jedem/r einzelnen – zu verabschieden. Die Murphys sind wirklich Familie!

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