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Akua Naru ist eine der unzähligen „365 Female MCs“

Akua Naru kommt im April mit HipHop, Herz, Hirn, Jazz und Soul ins Mojo. Foto: Katja Ruge
Akua Naru kommt im April mit HipHop, Herz, Hirn, Jazz und Soul ins Mojo. Foto: Katja Ruge
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Während sich viele männliche MCs erstaunlicherweise immer noch damit begnügen, über „Bitches“ und „Money“ zu schwadronieren, sind manche Frauen schon viel, viel weiter. Akua Naru aus New Haven, Connecticut, zum Beispiel.

Von den Hinterhöfen ihrer Heimatstadt hat sie es auf die großen Bühnen geschafft. Wie ihre Vorbilder Mos Def, Talib Kweli oder Gladys Knight setzt sie auf Deepness: „Ich denke, dass es Platz für Tiefsinnigkeit gibt und dass die Menschen bereit dafür sind.“ „The Blackest Joy” heißt ihr aktuelles Album, das ihrem Ruf alle Ehre macht.

„This lady is the keeper of the cool flow“, urteilte Afrobeat-Ikone Tony Allen über den Conscious-Rap von Akua Naru. HipHop, Soul, Blues, Jazz und westafrikanische Musik verschmelzen hier zu einem urbanen Sound voller Dringlichkeit, Intellekt und Poesie. Jetzt ist die Musikerin und HipHop-Forscherin im Mojo zu Gast, um auch ganz neue Songs vorzustellen. (MARC)

Akua Naru kommt am 17. April 2021 in den Mojo Club, Tickets ab 25 Euro gibt’s hier!

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Kommentar zu Akua Naru und „365 Female MCs“:

MOPOP-Redakteurin Frederike Arns. Foto: Patrick Sun
MOPOP-Redakteurin Frederike Arns. Foto: Patrick Sun

Hier empfehlen wir ein Konzert der großartigen Akua Naru, die HipHop mit ganz viel Herz, Hirn, Jazz und Soul macht.

Immer wenn ich ihren Song „The World Is Listening“ (siehe Video oben) höre, der ihre persönliche Geschichte mit HipHop und ihren Weg zum Female MC erzählt, muss ich an das beeindruckende Projekt „365 Female MCs“ denken, das von meiner Kollegin Lina Burghausen gestartet wurde. Seit über einem Jahr stellt sie mit ihrem Team auf 365femalemcs.com täglich eine Rapperin vor. Sie hat dafür sogar schon 2019 den „International Music Journalism Award“ auf dem Reeperbahn-Festival gewonnen.

Die Idee zum Projekt ist einst aus Wut und Trotz entstanden, weil Lina (besonders von männlichen Rappern) nicht mehr hören konnte, dass weibliche MCs angeblich nicht rappen könnten. Akua Naru selbst, berühmte Künstlerinnen wie Queen Latifah, MC Lyte, Salt’n’Pepa oder Missy Elliott (die Akua Naru alle übrigens auch im Refrain meines Lieblingssongs von ihr aufzählt), aber auch hierzulande völlig Unbekannte wie etwa Kiki Hitomi aus Japan werden bei „365 Female MCs“ in ausführlichen Portraits gewürdigt. Apropos Würdigung: Das komplett ehrenamtliche Projekt verdient auch welche – spenden kann man gerne unter patreon.com/365femalemcs.

Auch ich plädiere übrigens dafür, viel mehr von den unzähligen Rapperinnen auf dieser Welt zu hören. Und nicht nur, weil Gangsta-Rapper Gzuz jetzt in den Knast muss, sondern immer!

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