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Kennt ihr schon Sukie? Die Hamburger Newcomerin hat jetzt ihre Debüt-EP herausgebracht!

Echt und emotional: Die gebürtige Hamburgerin bringt ihre Debüt-EP „Love And Impatience“ heraus. Foto: Tim Erdmann
Echt und emotional: Die gebürtige Hamburgerin bringt ihre Debüt-EP „Love And Impatience“ heraus. Foto: Tim Erdmann
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Geboren und aufgewachsen in Pöseldorf, aber irgendwann sind ihr die Leute zu anstrengend geworden. Seitdem fühlt sich die Hamburger Newcomerin Sukie in Eimsbüttel pudelwohl. Sie ist Ethnologin, Barfrau und am wichtigsten: Musikerin aus Leidenschaft. Die 22-Jährige macht seit drei Jahren Musik, Ende März erschien ihre Debüt-Single „Hit Me“. Heute (30. Oktober) folgt die dazugehörige Debüt-EP „Love And Impatience“. Im MOPOP-Interview erzählt sie von Idolen, der neuen Platte, kleinen Zielen und großen Träumen.

MOPOP: Moin Sukie, alles frisch? 

Sukie: Ja, großartig!

Du studierst eigentlich? 

Genau, ich bin im 7. Semester in Ethnologie und klassischer Archäologie an der Uni Hamburg. Ich habe nie in Vollzeit studiert, sondern immer nebenbei gearbeitet.

Wie bist du zur Musik gekommen? 

Meine Eltern sind super Musik-interessiert. Die sind schon auf tausende Konzerte gegangen: von Leuten, die ich auch gern gesehen hätte, Prince zum Beispiel. Letztens habe ich einen Ordner aus der 6. Klasse gefunden, schon damals habe ich Songs geschrieben. Mein bester Freund und Produzent Julius Trautvetter hat mich dann das erste Mal vor drei Jahren ins Studio eingeladen. Davor ist einer meiner besten Freunde bei einem Autounfall umgekommen. Das war der Punkt für mich, mich zu fragen, was ich eigentlich mache und machen will.

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Sukie: Alternative-Pop made in Hamburg!

Wir würdest du deinen Musikstil beschreiben und warum singst du auf Englisch?  

Ich finde es ganz schwierig, meine Musik in ein Genre zu packen. Mann könnte sagen, es ist Indie- oder Alternative-Pop und sehr ehrliches und emotionales Songwriting. Und zur englischen Sprache: Meine Mutter hat immer zu mir gesagt: Wenn ich dieses oder jenes lesen, gucken oder hören wolle, dann solle ich es gleich auf Englisch machen. Auf der einen Seite liegt es daran, dass ich mich in der Sprache irgendwie besser ausdrücken kann. Zum anderen schriebe ich auch sehr persönliche Sachen – indem ich etwas auf Englisch verfasse, kann ich mich ein bisschen besser distanzieren. 

Welche Künstler haben dich beeinflusst? 

Drei meiner größten Vorbilder sind Joni Mitchell, Dolly Parton und James Taylor, weil sie so viele Emotionen erzeugen. Andere sind Dave Grohl (ich bin richtig krasser Foo-Fighters-Fan) und Idles. Verschiedene Musikrichtungen, aber total interessante Menschen! Soundtechnisch schockt mich Banks immer wieder. Support bei Banks zu spielen, davon träume ich. Und wenn ich schon groß denke: James Blake wäre auch nicht schlecht! Aber warum eigentlich nicht groß denken?

„Love And Impatience“: Das Sukie-Debüt mit elektronischem Kick!

Das Cover zur EP „Love And Impatience“ Foto: Tim Erdmann
Das Cover zur EP „Love And Impatience“ Foto: Tim Erdmann

Deine Debüt-EP „Love And Impatience“ ist gerade erschienen. Was kannst du uns darüber verraten?  

Ich bin auf alle Songs stolz, auf einen aber ganz besonders: „This Is War“. Ich freue mich sehr, wenn die Leute ihn dann endlich hören können. Das ist der erste Song, den ich bewusst komplett von Melodie bis Text alleine geschrieben habe. Mein Team findet den nicht so gut, aber ich bin bis heute der Meinung, dass es der beste Songs ist, den ich je geschrieben habe. In der Single „Sober“ gibt’s tatsächlich auch etwas Tanzbares. „This Is War“ und die EP generell haben elektronischere Sounds, wir haben viele Synthies benutzt. Den elektronischen Kick finde ich aber sehr cool! 

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Apropos „Sober“, wo gehst du in Hamburg am liebsten zum Sektfrühstück? 

Ich mache selbst wahnsinnig gute Brunches und liebe es, Freunde und Familie zu bekochen. Das ist mein Ausdruck von Liebe. Ich bin ja auch Barkeeperin und deswegen nicht so der große Café-Gänger. Aber wenn ich mal gehe, gehe ich gern in ein kleines Café namens „Schacht Deli“. Die haben die besten Pancakes, die ich in Hamburg bisher gegessen habe.  

Sukie: Die großen Träume beginnen in der Hansestadt!

In welcher Hamburger Location würdest du gerne einmal spielen? 

(lacht) Ich habe eine Liste. In Hamburg würde ich sehr gerne im Uebel & Gefährlich spielen. Ansonsten waren alle Konzerte, die ich bisher in der Großen Freiheit 36 gesehen habe, auch immer sehr geil. Selbst an diesen Orten gefeiert zu haben und dann irgendwann dort auf den Bühnen zu stehen, das wäre schon ein tolles Gefühl!  

Welche Träume hast du?

Die Billboard Top 50 zu erreichen und ausverkaufte Europatouren zu spielen. Es wäre auch genug, Leute mit meiner Musik zu erreichen, auch wenn es nur zwei sind. Ihnen etwas mitzugeben, was mir Musik auch mitgegeben hat: Das Gefühl verstanden zu werden und nicht alleine zu sein mit dem, was man fühlt. Aber eine Europatour wäre auch nicht schlecht. (lacht)

Erst am Anfang ihrer Karriere: Sukie aus Hamburg. Foto: Tim Erdmann
Erst am Anfang ihrer Karriere: Sukie aus Hamburg. Foto: Tim Erdmann

Willst du uns noch etwas mit auf den Weg geben? 

Ein Zitat aus dem Buch „Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry: „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesenliche ist für die Augen unsichtbar.“ Das ist auf jeden Fall eine Philosophie, nach der ich versuche zu leben.

Sukies EP „Love And Impatience“ ist am 30. Oktober bei Kamé Entertainment erschienen.

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